Und täglich grüßt das Trumpeltier

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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Prudentius » So 18. Jun 2017, 10:19

marcus03 hat geschrieben: mendax, corruptus, stultus, inhumanus, taediosus, munere indignissimus, inanis, ...


Marce, du liegst mit deiner Einschätzung völlig daneben, wir D. können nur hoffen, dass Trump sich noch eine Weile halten kann, Clinton und die Demokraten würden die Konfrontation mit Russland forcieren und uns einspannen. Trumps Äußerung "The Germans are bad" kann uns zur Selbstbesinnung verhelfen, zum Nachdenken, wo unser Standort auf der Weltbühne überhaupt sein soll. Wir sind ja jetzt mit allen drei großen Mächten der Anti-Hitler-Allianz verfeindet oder in Anti-Stellung.

Die von dir aufgeführten Eigenschaften sind nebensächlich; aber abgesehen davon, meinst du, dass einer mit diesen Eigenschaften auch nur den Vorwahlkampf überstanden hätte?
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon marcus03 » So 18. Jun 2017, 12:01

Prudentius hat geschrieben:meinst du, dass einer mit diesen Eigenschaften auch nur den Vorwahlkampf überstanden hätte?

Gerade solche Eigenschaften waren wohl dafür verantwortlich. Typisch USA!
Auf allem Möglichen herumtrampeln, poltern, diffamieren, provozieren, hohle Sprüche klopfen auf "Teufel komm raus" war diesmal das Erfolgsrezept.
Dass Trump ein intellektueller Tiefflieger ganz besonderer Art ist, ist wohl kaum zu bestreiten.

Prudentius hat geschrieben:wir D. können nur hoffen, dass Trump sich noch eine Weile halten kann,

Jeder Tag mit Trump, ist ein Tag zuviel! Was muss denn noch alles ans Licht kommen, bis man in endlich abschießen kann? Der Mann fährt das Land an die Wand, wenn er so weiter macht.
Wer hat denn dir diese rosarote Brille plötzlich aufgesetzt? Du bist doch sonst ein sehr guter Logiker.
Von Trump kann man nur eines lernen: Maximales Chaos anrichten und gegen jede Vernunft rücksichtslos seinen Stiefel durchziehen nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.

PS:
Trump hat übrigens nur gewonnen aufgrund eines völlig obsoleten Wahlsystems.
Clinton hatte absolut gesehen mehr Stimmen als er.
Wenn man die reinen Protestwähler, die Naiven, etc. noch abzieht, sähe es noch schlechter für das Trampeltier aus.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Medicus domesticus » So 18. Jun 2017, 14:34

Ja, Trump fällt völlig irrationale Entscheidungen, auch z.B. aus dem Klimaabkommen ausscheiden zu wollen. Obwohl er sich dadurch viele Gegner dazuholt, insbesondere aus Kalifornien. Die USA kann nicht zum alten System zurückgreifen, als alles egal war. Sie haben auch nur ihr Land. Trump wird sich nicht alles leisten können, weil die amerikanische Verfassung eben nicht alles zulässt.Das Wahlrecht ist so und wurde nicht geändert, was für jede Wahl gegolten hätte. Nachträglich das Wahlrecht zu kritisieren, weil der Wahlausgang nicht wunschgemäß ist, ist müßig.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon marcus03 » So 18. Jun 2017, 14:49

Medicus domesticus hat geschrieben:Nachträglich das Wahlrecht zu kritisieren, weil der Wahlausgang nicht wunschgemäß ist, ist müßig.

Stimmt.Dennoch sollte man endlich einmal über dieses THE-WINNER-TAKES-IT-ALL-Prinzip nachdenken. Denn es ist mehr als fragwürdig, finde ich. Wie kann jemand eine Wahl gewinnen, wenn sein Gegner/in eindeutig die absolute Mehrheit aller Stimmen hat? Das ist zutiefst undemokratisch und gehört endlich abgeschafft.
Jede Stimme muss den gleichen Wert haben, oder?
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Medicus domesticus » So 18. Jun 2017, 15:04

Ja, die "Zwischenschaltung" von Wahlmännern hat historische Gründe, andererseits zeigt sie das jeweilige Gewicht des Bundesstaates auf. Um Wähler entsprechend zu gewinnen in den einzelnen Staaten muß man sich ganz schön ins Zeug legen. Bei uns ist auch nicht alles gerecht: Eine Partei kann bei uns die absolute Mehrheit im Länderparlament haben, obwohl sie nicht über 50% der Stimmen hat. Kritisieren würde ich eher die horrenden Wahlkampfkosten in den USA..
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Zythophilus » So 18. Jun 2017, 15:53

Das Wahlsystem beeinflusst auch das Wahlverhalten. In Kalifornien blieben vermutlich viele potenzielle Trump-Wähler zu Hause, weil dort die Mehrheit für Clinton ohnedies fix war, in republikanisch dominierten Bundesstaaten war es wohl umgekehrt. Für Senat und Repräsentantenhaus gilt ebenso ein Mehrheitswahlrecht.
Ein Mehrheitswahlrecht gibt es außerdem noch in Großbritannien und Frankreich, was jeweils das Parlament betrifft. In Großbritannien führt das z.B. zu der kuriosen Situation, dass die Konservativen zwar in Prozenten um 5,5 % auf 42,4 % zugelegt, aber dennoch die absolute Mehrheit, die sie vorher besessen hatten, verloren haben. Es reicht, in einem Wahlkreis die Stimmenmehrheit zu haben, aber alle weiteren Stimmen, seien es jetzt welche für andere oder solche, die über die Mehrheit hinausgehen, sind de facto verloren.
In Frankreich wird Macrons neue Bewegung wahrscheinlich auch auf eine überwältigende absolute Mehrheit in der Nationalversammlung kommen, obwohl im ersten Wahlgang gerade einmal 32 % für sie gestimmt haben.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon marcus03 » So 18. Jun 2017, 17:42

Drum sollte man mit solchen Traditionen endlich überall aufräumen: Jede Stimme muss dasselbe Gewicht haben und darf nicht verloren gehen, außer sie fällt einer sinnvollen Sperrklausel zum Opfer.
Updaten ist also in den genannten Ländern dringend angesagt. Doch die, die es ändern könnten, wollen es offenbar nicht und werden dafür lukrative persönliche Gründe haben.
Denn der Politiker denkt an sich zuerst und an seine Sippschaft, wenn irgendwie möglich, wie allenthalben immer wieder zu sehen ist.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Prudentius » Mo 19. Jun 2017, 07:31

Marce, du beurteilst die Präsidentschaft Trump nach ihrem Erscheinungsbild mit seinen markanten Konturen, und kommst zu einem negativen Urteil.
Ganz anders fällt das Urteil aus, wenn man den Blickpunkt verändert, wenn wir mal von D., von uns aus die Sache ansehen; für uns war Amerika bisher der absolute Leitstern in Punkto Demokratie, die Bindung an Amerika war eine Konstante seit 70 Jahren, darüber gab es nie eine Diskussion; nun kassieren wir einen Fußtritt von dort; darin sehe ich einen positiven Ansatz für eine Besinnung über unser politisches Koordinatensystem; wir haben ja bisher in einer Art Wahn gelebt: als seien die bisherigen politischen Festlegungen von ewiger Dauer, als hätten wir für alle Ewigkeit die richtige Einstellung gewonnen; jetzt setzt uns Trump massiv vor Augen, was wir eigentlich hätten wissen müssen: es kann auch mal was Neues geben; das sehe ich positiv, als eine Chance.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon marcus03 » Mo 19. Jun 2017, 12:00

Prudentius hat geschrieben:für uns war Amerika bisher der absolute Leitstern in Punkto Demokratie,

Für dich vllt., für mich nicht. Dafür haben die USA viel zu viel Dreck am Stecken (Korea, Vietnam, Irak/Iran, Israelpolitik, Rassenkonflikte, Neoliberalismus, das z.T. sehr fragwürdige Rechtssystem, etc.)

http://www.gevestor.de/details/schulden ... 43731.html

Für mich sind die USA ein Land voller krasser Widersprüche und großer Verlogenheit.
Ich lass mich von den Amis und den Shows, die so immerwieder abziehen, nicht blenden.
Trump ist für mich genau der Typ von Amerikaner, die ich zutiefst verabscheue: skrupellos, irrational, unberechenbar, kurzsichtig, auf maximalen Gewinn aus, selbstherrlich und größenwahnsinnig u.v.m.
Er kann nur zur Abschreckung dienen. Vllt. brauchen die Amis genau so einen Typen, damit sie wirklich zum Nachdenken kommen. Die Frage ist nur noch: Wie groß wird der Schaden sein, aus dem sie werden lernen müssen? Was Bush nicht geschafft hat, kann Trump nun vollenden: politische Dummheit und Inkompetenz krönen
Möge Gott uns vor einer Welt bewahren, die nach amerikanischen Vorbild immer weiter durchökonomisiert
wird. Die Folgen sind schon längst überall spürbar v.a. eine: Der Mensch als Mensch spielt immer weniger eine Rolle
und könnte als solcher bald ausgespielt haben, wenn er sich das einfach so gefallen lässt.
Mal sehen, wie die Franzosen auf Macrons Reformvorhaben reagieren werden. Sie enthalten viel sozialen Sprengstoff. Als ob sein Land nicht schon genug Probleme mit Sprengstoff im wörtlichen Sinn hätte!
Das Kapital darf sich freuen, wer wenig oder nichts hat, muss halt den Gürtel noch enger schnallen.
Auf ein neues Kapitel in der Geschichte der Entsolidarisierung. Es wird ja auch höchste Zeit, dass sich die 62, die z.Z.soviel besitzen wie die halbe Menschheit, noch ein paar Prozente mehr holen können. Das amerikanische Rechtsystem im Verbund mit TTIP u.ä. kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten:
Verklage den auf maximalen Schadensersatz, der dich in deiner rücksichtslosen Gier hindert.

Prudentius hat geschrieben:das sehe ich positiv, als eine Chance.

Dann träum mal ruhig weiter, aber wundere dich nicht, wenn du böse erwachen solltest.

Warum baut Trump eigentlich nicht gleich eine Mauer um ganz Amerika? Bei der Größe gäbe es sicher einen besonders fetten Mengenrabatt. ;-)
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Medicus domesticus » Mo 19. Jun 2017, 19:24

:band: Und wieder kommt man auf Greenday zurück, wenn man den Text genau verfolgt (eigentlich eine Voraussicht in der damaligen Zeit). Gerade Billie Joe Armstrong brachte solche hypes , damals erfolgreich, aber auch unterschätzt..."one nation controlled by the media"....Die öffentliche Show macht sehr viel aus, insbesondere in den Medien. Ich war ja auch desöfteren in den USA. In den Haushalten läuft der Fernseher oft durch...Internet spielt eine riesige Rolle, usw..;-) Ich denke, dass hier nur Leute sich äußern sollten, die auch in den USA waren und dementsprechend Erfahrungen haben. Mein nächster Urlaub mit Family ist Route 66. Ich freue mich schon, da es auch genügend vernünftige Amerikaner gibt, die auch auf die USA schimpfen. Das war bereits 2007 so, als wir mit den Kindern auf Wohnmobiltour beim Grillen auf einem Campingplatz bei Boston waren...Schön ist die sportliche Einbindung bereits in den Schulen. In der medizinischen Forschung sind sie natürlich eine Kapazität.
https://youtu.be/Ee_uujKuJMI
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Tiberis » Mo 19. Jun 2017, 21:47

Medicus domesticus hat geschrieben:ich denke, dass hier nur Leute sich äußern sollten, die auch in den USA waren und dementsprechend Erfahrungen haben


ποιον σε επος φυγε ερκος οδοντων :-o
Glaubst du allen Ernstes , o Medice, dass nur persönliche Erfahrungen , die naturgemäß subjektive Erfahrungen sind, jemanden dazu befähigen, sich ein ausgewogenes und somit objektives Urteil zu bilden? Wohl eher ist das Gegenteil der Fall, es sei denn, jemand war mehrere Jahre dort und hat tatsächlich Gelegenheit gehabt, das Land in seiner ganzen Widersprüchlichkeit und all seinen Facetten gründlich kennen zu lernen.
Mich erinnert deine Aussage an Worte, die ich in meiner Kindheit und auch noch Jugend mehrfach zu hören bekam, wenn es um die Zeit des zweiten Weltkriegs ging. Es hieß dann immer: "Du kannst da nicht mitreden, du hast ja den Krieg nicht erlebt."
Folgerichtig dürften wir uns auch über die Antike nicht äußern, da wir in Bezug auf diese Zeit keine "dementsprechenden Erfahrungen" haben.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon marcus03 » Di 20. Jun 2017, 10:27

PS:
Ein US-Staranwalt und seine Kanzlei werben zur Zeit im dt. TV und im Netz um VW-Geschädigte.
https://www.myright.de/?gclid=CLHY97vqy ... 0woddH4O9g
Die Kanzlei verlangt 35%-Provision im Erfolgsfall.

Es gibt US-Kanzleien, dich sich darauf spezialisiert haben, Staaten zu verklagen, wenn sie Unternehmen nicht ins Land lassen um Projekte zu verwirklichen, die z.B. gegen dortige Umweltgesetze verstoßen. Dabei geht es um Milliarden an Schadenersatzforderungen, auch gegenüber armen Ländern.
Recht ist in den USA v.a. eines: Ein höchst lukratives Geschäftsmodell. Gleiches gilt auch für das Geschäft mit dem Tod einschließlich im Bestattungswesen.

Diese allgegenwärtige Around-the-clock-Business-Mentalität, die weder vor Sonn-und Feiertag Halt macht, damit der Mensch ja nicht zum Nachdenken und zu echter Erholung kommt, macht für mich die USA eher anstoßend als attraktiv.
Der mittlerweile auch in Europa angekommene vom Werbeterror gesteuerte Konsumterror, der gezielt zu steigendem, stark kreditfinanzierten Konsum und damit zu unzähligen Privatkonkursen geführt hat, hat seinen Ursprung in den USA, einem Land, das
de-facto pleite ist (20 Billionen Dollar Schulden) und nur noch von der Notenpresse finanziert wird.
Was an den USA wirklich so toll sein soll, wenn man sie kritisch hinterfragt, weiß ich nicht.
Trump passt insofern gut in dieses Modell: Als dubioser und nachweisbar unseriöser Unternehmer ist er nun der big boss in einem Land, dem es hinter und vorne an finanzpolitischer Seriösität mangelt, die mit Trump weiter abnehmen wird. Zudem steigen nun die Zinsen in den Staaten. Auch die werden wieder per Gelddrucken bezahlt werden.
Denselben Wahnsinn treibt Herr Draghi, von einer US-Bank kommend - also kein Wunder- in der EZB.
Welche Blüten das Treiben kann, kann man z.B. hier sehen:
http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus ... d=43555252

Mit Negativzinsen werden wettbewerbsverzerrende Firmenübernahmen finanziert. Motto: Kauf kräftig ein, zahl nie Zinsen und weniger zurück, als du geliehen hast. Wahrhhaft paradisische Verhältnisse - für die, die es gar nicht nötig hätten.

PS.
Komisch: Fast alle Nobelpreisträger in der WiWi kommen aus den USA. Theoretisch scheinen sie zu wissen, wie es geht, nur praktisch funktioniert es nicht.
Theoretisch mögen die USA für viele in Traumland sein, doch praktisch sind sie eine Pleitefirma, die am Tropf der FED hängt.

In summa: Nehmt euere rosarote Brille ab, med. dom. und Prudentius, und schaut auf die "unfaked", nicht-alternativen Fakten. Die sprechen eine ganz andere Sprache, deren Grammatik ihr euch vllt. nochmal gründlicher ansehen solltet. Auch die Ökonomie und Soziologie hat eine Logik und gegen die wird m.E. in den USA ständig verstoßen. Mit Trump werden diese Verstöße massiv zunehmen.
Bleibt der Trost, dass es ein impeachment gibt, auf das man in Fall der Fälle zurükgreifen kann.
Ob die Amis vllt. doch noch in diesen saueren "Pfirsich" werden beißen müssen? Falls ja, werden sich die Tränen in Grenzen halten, die man dem Chaos-Donald nachweinen wird.

Redde nobis, o Donalde, Americam, priusquam eam perdideris totam. De patria tua maxime meritus eris, si te
munere tuo quam primum abdicabis. Libera nos a malo, quod ipse es.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon ThomasVulpius » Di 20. Jun 2017, 13:24

marcus03 hat geschrieben:mendax, corruptus, stultus, inhumanus, taediosus, munere indignissimus, inanis, ...


Ille *Trump mei simillimus esse videtur. :lol: :-o :klatsch:
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon Medicus domesticus » Di 20. Jun 2017, 20:01

@Tiberis:
Deine Reaktion verstehe ich jetzt nicht, auch nicht den Vergleich mit dem zweiten Weltkrieg :roll:
Natürlich können wir diese Zeit nicht nachvollziehen. Oft reden wir einfach, aber haben diese Zeit real nie erlebt. Mein Großvater, auch Kriegsteilnehmer bis 1943, hat uns viel zur Enstehung dieser Zeit erzählt. Er war ein vernünftiger Mensch, nicht in der NSDAP, aber man kann es wirklich nicht nachvollziehen, wenn man nicht in dieser zwanghaften Periode lebte. Gerade das Dokumentationszentrum Obersalzberg in meiner Heimat leistet hier einiges. Mich stört nur eine Diskussion über die USA (übrigens ein ganz anderes Thema als WII), wenn die Diskutanten das Land nicht kennen. Nur zu deiner Information: Ich war auch insgesamt 1 1/2 Jahre in den USA nach und während meines Medizinstudiums (Famulaturen etc.unabhängig von den Urlaubsbesuchen) und habe das USMLE absolviert. Da ich in einem KH arbeite, das als Lehrkrankenhaus einer Uni (PMU Salzburg) viele Kontakte zur USA hat, werde ich diese auch nicht missen wollen. Die amerikanischen Kollegen haben auch eine oft eine kontroverse Meinung.
Zuletzt geändert von Medicus domesticus am Di 20. Jun 2017, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Und täglich grüßt das Trumpeltier

Beitragvon marcus03 » Di 20. Jun 2017, 20:40

Medicus domesticus hat geschrieben:wenn die Diskutanten das Land nicht kennen

Auch über die Medien kann man sich sehr gut informieren. Es gibt hervorragende Dokus und Reportagen.
Die solltest du dir vllt. auch öfter ansehen, v.a. die kritischen. (ZDF info z.B.) :)
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