Tiberis hat geschrieben:Welche "oppositionellen Reformkräfte"? Ich bezweifle, dass es solche überhaupt gibt.
Die gibt es in jeder Diktatur und unter jedem Unrechtsregime, auch wenn sie massiv unterdrückt werden.
Widerstand ist immer da, wo gelitten wird.
Tiberis hat geschrieben: Aber das Militär ist bekanntlich die privilegierteste Schicht im Staat und hat somit viel zu verlieren.
Misswirtschaft bekommt auch die Armee über kurz oder lang zu spüren. Wenn immer mehr Soldaten hungern und frieren, wird etwas passieren (müssen).Ich habe einen Bericht gesehen, der von schlimmen Missständen in der Armee spricht.
Tiberis hat geschrieben:aber es gibt keine Anzeichen dafür, d
Die ständigen Atomtests sind Anzeichen, dass man nach außen hin milit. Stärke zeigen will,weil es vermutl. militärintern stark brodelt.
Tiberis hat geschrieben:würde ich sofort sämtliche Sanktionen außer Kraft setzen und mich für direkte Gespräche, zumindest auf Ministerebene, einsetzen.
Dafür ist es wohl zu spät. Kim muss ein Zeichen setzen, indem er mit seiner Drohung mit einem Atomkrieg aufhört und auf Interkontinentalraketen verzichtet. Dann werden auch die Sanktionen beendet.
Dass Kim größenwahnsinnig ist, wird doch gerade dadurch deutlich, dass er sich mit den USA anlegt.
Er weiß doch ganz genau, dass er keine Chance hätte, Amerika zu besiegen.
US-Raketen würden Nordkorea vermutlich eher ausgelöscht haben, bevor eine einzige Rakete in den USA einschlägt. Die Amis würden solche Raketen vermutlich vorher abschließen. Die Technologie dafür dürften sie mittlerweile haben. Mit Megalomanen kann man zudem nicht vernünftig reden.
Wer anderer Meinung ist als Kim, etwa in der Regierung, würde schnell verschwinden/ eliminiert.
Das Ende des Atomprogramms ist die Grundvoraussetzung für die Einleitung neuer vertrauensbildender Verhandlungen.Nur wenn Kimsich andere internationale Vereinbarungen hält, kann man mit ihm ins Gespräch kommen. Danach sieht es aber nicht aus. Also muss der Druck von allen Seiten erhöht werden.
Dieser Druck könnte zum Sturz von Kim führen. Auch Militärs haben nicht unendlich Geduld, v.a. dann wenn
es auch ihnen immer schlechter zu gehen droht. Die ständigen Pleiten tun ein Übriges um zu zeigen,
dass das Land enorme Probleme hat, die sich am allerwenigsten mit Säbelrasseln nach außen lösen lassen.
Vllt. wird Kim dies zum Verhängnis. Mit den Test könnte auch er scheitern.
PS: (cum grano...)
Das Beste wäre, man würde ihn stürzen, an eine Rakete binden und ins All schießen. Doch auch diese würde vermutlich abstürzen, wobei Kim übrlebt. was als Wunder missdeutet werden könnte.Am Ende feiert man ihn noch als Rückgesandten aus einer höheren Welt, dessen Mission noch nicht beendet sei und das naive Volk hält ihn endgültig für den Erlöser, dem man nun, weil offensichtlich über übernatürliche Kräfte
verfügend, eine zweite Chance zu geben müsse, getreu dem Motto: Alles Gute kommt (zurück) von oben.
Der Idealfall indes wäre, dass Kim geläutert von dem Himmelfahrtskommando zurückkehrt, radikal umschwenkt und sofort um ein vertrauensbildendes Gespräch mit Trump bittet.
Dass er es ernst meint, könnte er dadurch zum Ausdruck bringen, dass er Trump zum Essen einlädt in den nächstgelegenen McDonalds-Store in Washington D.C. und sofort die Zulassung dieses US-Unternehmens in Nordkorea anordnet.
"BigMac statt Rakete" wird die Basis aller weiteren Verhandlungen sein.
Und BILD wird titeln: BigMac rettet Welt vor Atomkrieg.
Wers glauben kann, kaufe schon jetzt ein paar Mac-Aktien.
Ob Kims Korpulenz womöglich vom übermäßigen, heimlichen Big-Mac-Konsum stammt? Wie wir aus dem Schleich-Fernsehen wissen, soll er ganz verrückt nach amerik. Fastfood sein und lässt sich solches vllt. schon lange täglich frisch einfliegen.
Ob eine Drohung mit Big-Mac-Entzug den Diktator zum Einlenken bewegen könnte oder die Aussicht auf
eine lebenslange, kostenlose Speisung mit allen möglichen Fastfood-Artikeln?
Ein Big-Mac-Pryntaneum nur für Kim und seinen Clan mitten in Pjöngjang und die Welt ist wieder in Ordnung sein. Schön wärs. Schlemmende Diktatoren beißen nicht! Darin könnte der Schlüssel zur Lösung des Konflikts liegen oder auch nicht.
Auch wenn Schlemmen schlimm ist, sollte man Kim soviel wie möglich schlemmen lassen: Dum helluatur,
bellum non gerit. Ceterum censeo, dass man Horst Schlemmer als Vermittler engagieren sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=QBjsSvB7ZwU