(1) Thesis: Nix wie weg vom Mann - Emanzipation, volksetymologischsinemetu hat geschrieben:Das Wort Emanzipation
ist von Think Design für den germ. Sprachraum klug gewählt.
Es wird heute vom Nichtlateiner sofort mit "Emanzipation der Frauen" assoziiert,
schon weil das man, welches - dem etymologisch interessierten Lateiner offenkundig - auf manus zurückgeht,
vom Rest aber, welcher 99 % sind, unbewußt sofort in die Nähe von dt. Mann / engl. man gestellt wird, bzw. daran angelehnt wird.
Aufgrund dieser beiden Tatsachen,
- der etymologisch falschen Anlehnung (mann - manus) und
- der sachlichen und semantischen Assoziation (Mann - Frau)
ankert
es eben wesentlich schneller im Bewusstsein der Sprechergemeinschaft als z.b. ein vollkommen unbekanntes Fremdwort einer wirklich fremden Sprache.
Latein ist ja sprechmäßig und kognitiv keine Fremdsprache,
sondern eine heimische Bidungssprache,
deren Silben dem Sprecher vollkommen bekannt.
Darum ist es sozusagen ein ideales politisches Schlagwort für
unseren Sprachraum im weitesten Sinne.
Dies wird auch der Grund sein,
warum
Think Design es in diesem Raum zu den extremsten Auswüchsen in dieser Sache
hat kommen lassen können.
(2) Tool: Tomatensinemetu hat geschrieben:Es gibt ja auch noch die Roma Tomaten bei Lidl
Ich vermute mal, daß sie nach der großen Stadt benannt sind. Ich finde im Netz allerdings keine Angabe. Werd mal bei Lidl anfragen. Mal sehen, was sie antworten:
(3) Explicatio: Dasein und DesignKlar doch:
Wer einen Brief an Lidl schreibt, weil Roma-Tomaten wahrscheinlich mit einer bekannten schon in der Antike bekannten Stadt und mit Sintis zu tun haben, der dürfte auch darauf kommen, dass
Emanzipation volksetymologisch was mit Männern zu tun hat:
a) Man artikuliert nämlich das fragliche Wort mit kurzem "a" und frikativem "n", also
Emannzipation. Man hört auch die Artikulation
Emännzipation (Angelsachsen auf Besuch in Mecklenburg-Vorpommern), Phonetik also,
b)
Aus dem Mann (
E Mann) Adam ist bekanntlich die Rippe genommen worden, umtransformiert in Eva, nur das "a" ist übernommen, allerdings erinnert das "e" an das englische "men"; ein Zeichen also für Weitergehendes; Eva-Design: DieSein und Dasein, ä, Diessein und Dassein, Die sein und da sein(!),
Eva: die Frau Sein in den christlich-jüdischen Sittenkomplexen, Semantik also,
c) Think Design sucht und findet und stimuliert seine Klientel in den Sippen und Clans Brakmetistans (hat in deren Gehirnankernischen Erfolge), Pragmatik also.
(4) Amplificatio: Merkmale des harten MannesInteressant auch, dass Think Design seiner Klientel einen Fragebogen vorgelegt hat, was unter
einem richtig harten Mann zu verstehen ist. Die Auswertung zeitigt - wie erwartet - originelle Ergebnisse. Hier sind die besten acht, in absteigender Reihenfolge, aber zunehmender Originalität.
Der harte Mann ...
8. Hat von der Grossmutter harte Gutenachtgeschichten erzählt bekommen :"Donn packen sei den Wulf den Buuk vull Stein un laten em nu loopen. Donn will dei Wulf eins suppen un foellt rin in 't Water."
7. Öffnet Bierflaschen mit dem Augenlid ("Das mach ich mit links", kneift das rechte Auge zu)
6. Isst das Pausenbrot im Staniolpapier („um eigenständig die Plomben - ohne Polymerisationslampe -abzuhärten")
5. Verwendet Schleifpapier in der Toilette (Schleifpapier Sortiment Trocken/Nass Schleifpapier 320 bis 2000 Körnung, 9 x 3,6 Zoll)
4. Schläft im Flugzeug bei offenem Fenster ("Die Seeenplatte da unten hab´ich schon oft gesehn.", "Bei offenem Fenster slapen, dat hertet.")
3. Besucht in seiner grobknochig--musischen Variante immer wieder Bayreuth (Winifred Wagner! Nimmt dort einen Stehplatz. Die misericordiae-Klappstühle von ille-ego-qui sind was für Katholen und Weichlinge.)
2. Heiratet eine Frau, die mehr verdient als er (weil er nach der Tötung trächtiger Cornuten Verluste an Ansehen und Penunzen erlitten hat: "Is e schon wurst.")
1. Wenn man ihm in das eine Ei tritt, hält er das andere hin ("bin einiges gewöhnt, halte viel aus").
(5) GesuchtGanz bestimmt hat Mecklenburg-Vorpommern noch etwas Nachholbedarf in Sachen Fasching und Karneval. Doch auch zwischen der Ostseeküste und den zahlreichen Mecklenburger Seen findet sich gewiss bald die eine oder andere wirklich überzeugende Narrentruppe, die ausgiebig die fünfte Jahreszeit feiert, mit Tanz, Gesang, Flachwasserläufen, öffentlichen Beiträgen.....
(Meck.-pom. Karnevalspräsident, am Revers das Landeswappen - darin links ein Cornute - mit Narrenkappe gekrönt)
Gefunden