Es ist bekannt, daß in den Sprachen, wo es unregelmäßige Verba gibt, diese zugleich die häufigst benutzten sind. Ebenso ist bekannt, daß die unregelmäßig gesteigerten Adjektiv zu den häufigst benutzen gehören. Daraus ließe sich ableiten, daß der Sprachwandel etwas mit der Nutzungsfrequenz zu tun hat?
Der Sprachwandel greift ja auf Silbeneben. Wie bei den Steinarten wird es auch bei den Silbenarten welche geben, die leichter diachronisch umgeformt werden, und welche, die stabiler sind. Wahrscheinlich wird dies auch noch von der (Gesichts) Anatomie der Sprechervölker abhängen. Gibt es dazu greifbare Untersuchungen?