Verfluchte?

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Verfluchte?

Beitragvon sinemetu » So 16. Apr 2017, 08:21

Das gibts wirklich, den Namen "Verfluchte" ....

Perdita Suarez


Quelle: http://werteinitiative.de/wahl2017/

das macht sich gegen vier Felder weiter unten

Siegfried Joisten*
ein typisch wohlmeinungheischender Name wie Chrysostomos

richtig lustig.


* Joisten = ung. jó Isten, gesprochen: Jo ischten = Gutgott. Das i lang sprechen und betont!
Quaestor sum, quaerere quaerique possum ...
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Re: Verfluchte?

Beitragvon Zythophilus » So 16. Apr 2017, 10:18

Die "Verlorene" oder "Zu-Grunde-Gerichtete" - was aber auch nicht viel besser ist. Die wenigen Trägerinnen - vermutlich Kinder von Shakespeare-Enthusiasten - haben allerdings insofern Glück, als ihr Name so entlegen ist, dass kaum jemand die sich anbietenden Wortspiele kommt. Gestoßen bin ich auf eine Perdita Weeks, passenderweise Schauspielerin, die es freilich im Vergleich mit ihrer Schwester Honeysuckle noch gut getroffen hat.
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Re: Verfluchte?

Beitragvon marcus03 » So 16. Apr 2017, 11:17

Zythophilus hat geschrieben: vermutlich Kinder von Shakespeare-Enthusiasten -


oder der NO-FUTURE-Generation.
Vllt. sind die Eltern auch Okkultisten,Satanisten o.ä. oder einfach nur Pessimisten im Hinblick auf die Zukunftsaussichten ihres Sprößlings.
Dazu scheint der Familienname gut zu passen:
Suárez ist ein ursprünglich berufsbezogener spanischer Familienname, abgeleitet von dem lateinischen suerius mit der Bedeutung „Schweinehirt“. Unsere Perdita ist in doppelter Hinsicht ein "armes Schwein"
bzw. hat weder beim Vor- noch Zunamen Schwein gehabt,

Als Schweinehirt würde auch ich mich auf verlorenem Posten fühlen in Zeiten berechtigter, wachsender Kritik gegenüber allzu hohem Fleischkonsum.
Lt. Studien stirbt jedes 3. Schwein umsonst in Deutschland, da ein Drittel allen Schweinefleisches weggeworfen wird.
Als Schwein ist man wirklich arm dran. Man muss immer schneller schlachtreif werden und stirbt dann doch
zu einem Drittel für die Katz.
Zur Effizienzsteigerung sollte man an der Züchtung von Zwei-Drittel-Schweinen arbeiten, Sie hätten 3 Vorteile:
- weniger Futter bei schnellerer Schlachtreife
- höherer Gewinn bei unverändertem Verkaufpreis
- kein Schweinefleisch mehr in den Mülltonnen

Ja, wenns nur so einfach wär! Hoffentlich siehts bei den Osterlämmern besser aus!
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