Mexikow

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Mexikow

Beitragvon sinemetu » Mi 22. Nov 2017, 13:14

Was meint Ihr, haben diese Meldungen miteinander was zu tun?

0.)http://www.sueddeutsche.de/politik/toedlicher-drogenkrieg-mexikos-regierung-verkuendet-sinkende-mordrate-1.1646312

1.)http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/neues-aus-der-archaeologie-pferdefleisch-katzenpfoten-und-opfer-a-886109-6.html

2.)https://amerika21.de/2017/07/181034/toetungsdelikte-mexiko

3.)http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mexiko-zahl-der-morde-auf-historisches-hoch-gestiegen-a-1153454.htm

Heute, war die Zahl bei 23 Tausend und nochwas, finde allerdings den Artikel nicht mehr ... Das ist schon eine Art Bürgerkrieg, ein Krieg ohne klare Fronten, allerdings ohne rein politischen Hintergrund. Mal sehen, was uns noch alles so ins Haus steht ... hier, dieselbe Zahl, wohl von derselben Meldung ....
https://deutsch.rt.com/newsticker/61010 ... hr-mexiko/

Manchmal denke ich, einen alten Stein ausgraben ist wie einen alten Streit ausgraben ....
Der Drogenkrieg von 2013...
https://de.wikipedia.org/wiki/Drogenkrieg_in_Mexiko

Man sagt ja auch bei uns," Komm, lass uns den Streit begraben ...."
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Re: Mexikow

Beitragvon cultor linguarum antiquarum » Mi 22. Nov 2017, 15:50

sinemetu hat geschrieben:Was meint Ihr, haben diese Meldungen miteinander was zu tun?


Dass die hohe Mordrate heute auf die früheren Menschenopfer zurückgeht?
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Re: Mexikow

Beitragvon sinemetu » Mi 22. Nov 2017, 18:10

cultor linguarum antiquarum hat geschrieben:Dass die hohe Mordrate heute auf die früheren Menschenopfer zurückgeht?


Jaein ... das ist kein Weil dazwischen. Ich denke weniger im Sinne einer Kausalität. Es ist ein Zeichen, das wieder an's Licht gehoben wird. Von nordamerikanischen Indianern wie auch berichtet, sie hätten das Kriegsbeil wieder ausgegraben.

https://books.google.com/ngrams/graph?c ... en%3B%2Cc0

Wobei ich nicht weiß, ob dies ein reiner Germanismus in der Indianerliteratur, oder ob dem wirklich ein Brauch entsprochen hat. Es geht mir um die Koinzidenz. Das eine ist ein Zeichen vom anderen. In der Welt ändert sich ja nichts. Das eine Zeichen geht im Westen unter, das andre steigt im Osten auf.

Ich denke manchmal, daß das Wesentliche der Dinge ihr Zeichencharakter ist. Neue Heiligtümer werden ja immer dort errichtet, wo früher das alte war. Wenn man nun das Alte ans Licht holt ....dann ist das so, als ob man die gebundenen und besiegten Dämonen noch einmal los läßt. Ich denke dies ganz unspiritistisch. Das sicherste Mittel, den gemeinsamen Abend zu versauen, ist den Streit von vorgestern aufzuwärmen. Die Götter Mexicows schienen mir immer besonders blutrünstig zu sein.
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Re: Mexikow

Beitragvon marcus03 » Mi 22. Nov 2017, 19:33

sinemetu hat geschrieben:Jaein


vulgo: JEIN

sinemetu non esset, si voce usitata utereris. ;-)
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