Der Herr, care medice, ist willimox in seinem Lieblingsraume.
Und dort sinnt er zum Beispiel bei sich selbst und mit sich selbst und mittels dieses Forums mit Lese- Freunden und Kollegen:
Eine seltsame Erscheinung, die aber semantisch motiviert ist, liegt vor
bei Personen- und Tierbezeichnungen mit Merkmalen wie
klein, niedlich, nicht erwachsen.
Hier wird der Sexus ausgeblendet. Es weisen diese Lexeme/Wörter nämlich oft das Genus Neutrum auf, das ein „keins von beiden“ (ne-uter)bedeutet, also „weder männlich/Mann noch weiblich/Weib“:
(a) das Kind, das Baby, das Girl
(b)Auch Suffixe wie -chen, -lein (das Mädchen, das Büblein; das Kätzchen);
(c) das Fohlen, das Küken, das Kalb
(d)das Kleine, das Junge
(e) dialektal auch weibliche Personennamen: dat Anna, 's Eva
Wohl weil die DesignatInnen eben noch nicht erwachsen und somit im vollgültigen Sinn nicht über „Gender“ oder gar „Sexus“ verfügen.
Warum aber erzeugt -ling ein Maskulinum?
Etwa bei „Säug-ling“?
Fragen über Fragen.
Und auch am fernen Horizont
- trotz furchtlosen Kletterns und Klimmens die schwanke Fichte hoch -
keine Antwort.