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Zythophilus hat geschrieben:In Dänemark und Norwegen ist es eher kalt: Zeugt es vom unterkühlten Gemüt der Leute dort, wenn sie für "ich" "jeg" sagen?
Zythophilus hat geschrieben:Im Ernst: Als das Keltische Toponyme in Europa prägte, lebten die Ungarn bzw. ihre Vorfahren in ihrer Urheimat in Westsibirien (im weitesten Sinne). Eine Beeinflussung des Keltischen durch das Ur-Finno-Ugrische wie auch umgekehrt kann man für diese Zeit ausschließen. Die würde ja einen intensiven Austausch voraussetzen. Als die Ungarn sich im 9. Jh. in ihrem heutigen Siedlungsgebiet in Ostmitteleuropa niederließen, gab es da keine Sprecher des Keltischen.
Der Vergleich mit den beiden anderen finno-ugrischen Sprachen, Estnisch und Finnisch, in denen "Eis" gleich "jää" heißt, macht deutlich, dass es sich um ein finno-ugrisches Stammwort handelt oder dass dieses Wort noch vor der Einwanderung nach Europa aus einer Umgebungssprache, die nicht das Keltische gewesen sein kann, entlehnt wurde.
Zythophilus hat geschrieben:Die Ähnlichkeit ist somit Zufall.
sinemetu hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wie du nach der oben selbst geäußerten Entlehnungstheorie auf Zufall schließt.
marcus03 hat geschrieben:Wenn schon der Urknall ein Riesenzufall war, warum soll dann nicht auch eine Wortübereinstimmung
Zufall sein können, deren Wahrscheinlichkeit weit höher als die des Urknalls sein dürfte.
marcus03 hat geschrieben:Wenn schon der Urknall ein Riesenzufall war, ...
Prudentius hat geschrieben:Marce, das ist eine sinnlose Aussage,
marcus03 hat geschrieben:Es gibt Modelle zur Situation vor dem Urknall und was zu ihm geführt haben könnte.
Nach den Gesetzen der Kausalität muss es eine Ursache für den Urknall geben.
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