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sinemetu hat geschrieben:Was ist eigentlich mit dem Vulkanausbruch (Finsternis, 6-9 Stunde). Von dem müßte es doch Spuren geben?
marcus03 hat geschrieben:sinemetu hat geschrieben:Was ist eigentlich mit dem Vulkanausbruch (Finsternis, 6-9 Stunde). Von dem müßte es doch Spuren geben?
Dabei handelt es sich nur um ein dramaturgisches Mittel/literarische Fiktion ohne jedwede Historizität.
In Briefen unter dem Namen des Dionysius Areopagita behauptet der Autor (Pseudo-Dionysius Areopagita), er habe zur Zeit der Kreuzigung von Heliopolis aus eine Sonnenfinsternis beobachtet. Der namengebende Dionysius (Apg 17,34) stammte aus Athen und soll eine klassisch-griechische Erziehung erhalten haben. Er habe in Heliopolis Astronomie studiert, wo er zusammen mit seinem Freund Apollophonos Zeuge der Sonnenfinsternis zum Zeitpunkt des Todes Jesu geworden sein soll. Er soll während der Finsternis gesagt haben: „Entweder leidet jetzt der Schöpfer der ganzen Welt oder die sichtbare Welt geht zu Ende.“[21]
Sowohl die literarischen Abhängigkeiten seiner Schriften als auch Zitate in seinem Werk weisen auf den antiochenischen Raum als Herkunftsort. Auch sein auffällig umständliches Griechisch kann mit der damals dort praktizierten Zweisprachigkeit begründet werden. Vermutlich handelte es sich um einen syrischen Mönch. Eventuell stand er der theologisch-philosophischen Schule von Cäsarea nahe.
marcus03 hat geschrieben:Welcher Vulkan?
.“„Offensichtlich gibt es keine Satellitendaten aus dem Jahr 44 v. Chr., aber wir haben unsere Informationen in ein modernes Klimamodell eingespeist und das Geschehen während der ersten Tage und Wochen nach dem Ausbruch rekonstruiert. Dieses Bild überprüften wir dann mit unseren Auswertungen aus den Klimaarchiven und den historischen und archäologischen Daten
Die Extremerfahrung, dass buchstäblich „der Boden unter den Füßen schwankt“, legte eine religiöse Deutung nahe und eignete sich umgekehrt als → Metapher in der religiösen Sprache. Innerhalb der biblischen Tradition wurde das Erdbeben so zu einem festen Topos, der seine eigene Dynamik entwickelte. Tatsächlich erfahrene Erdbeben wirkten vermutlich als Katalysatoren des traditionellen Metapherngebrauchs Sowohl im Alten wie im Neuen Testament lässt sich die Verwendung des Motivs „Erdbeben“ vor allem in zwei sich teilweise überschneidenden Bereichen feststellen: Als Begleiterscheinung einer → Theophanie (2.) und als endzeitliches Strafgericht (3.).
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