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althochdeutsch scīn → goh, mittelhochdeutsch schīn → gmh (siehe auch „scheinen“) für „(stumpfer) Glanz“ oder „Schimmer“; belegt seit dem 9. Jahrhundert
spätmittelhochdeutsch abgeleitet von im Sinne sichtbarer Beweis, schriftlicher Beweis, belegt seit dem 15. Jahrhundert
von im Sinne von „aussehen wie“, „trügendes Aussehen“, belegt seit dem 15. Jahrhundert
Schein m. ‘Lichtstrahl, Glanz, Schimmer, äußeres Aussehen, Trugbild, schriftlicher Nachweis, Bestätigung, Banknote’, ahd. skīn (9. Jh.), mhd. schīn ‘Strahl, Glanz, Helligkeit, Sichtbarkeit, sichtbarer Beweis’, woraus ‘schriftlicher Beweis, Urkunde, Dokument, schriftliche Bestätigung’ (15. Jh.), asächs. skīn ‘Licht, Glanz’, mnd. schīn, mnl. scijn, nl. schijn, aengl. scīn, engl. shine, (ablautend) anord. skin, schwed. sken. bescheinigen Vb. ‘(durch eine schriftliche Bestätigung) bezeugen’ (18. Jh.), ‘(mit Hilfe von Schriftstücken) beweisen’, mnd. beschēnigen (14. Jh.), niederrhein. bescheinigen (15. Jh.), seit dem 16. Jh. geläufig;
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