Freud und Rebus

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Freud und Rebus

Beitragvon sinemetu » Mi 11. Nov 2020, 21:12

Meine Beschreibung der Lautveränderung durch assoziative Präsenz ist im Kleinen das, was Freud bei seinem Freudschen Versprecher beschreibt. Und das Rebusprinzip, nach welcher manche Schriften funktionieren, ist eigentlich das hirnprozessabbildende Prinzip der Schrift. Die Verkürzung von der Bilderschrift zur Buchstabenschrift bewirkte, daß die Arbeitsweise des Hirns in den Hintergrund trat, weil allein niemand fähig war zu beobachten, daß das Klangbild eines Wortes das imaginale Bild vollkommen zu ersetzen vermag. Erst die Entschlüsselung des Ägyptischen und die Kenntnis des Chinesischen machten somit Freud und seine Gedanken erst möglich!
Quaestor sum, quaerere quaerique possum ...
sinemetu
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