Wir müssen aus der Bezüglichkeit mal irgendwie einen festen Begriff formen. Der Nachteil am TC ist ja, daß man irgendwie alles mit allem verbinden kann, und so auf die phantastischsten Geschichten kommt. Und es ist sehr schwer, Wirklichkeit von Phantasie nur anhand der Begriffe zu scheiden.
Nehme wir einmal die Begriffe Angelhaken und Schokolade. Ich kenne kein TC dazu, weil ich aus meinem Anglerwissen heraus niemanden kenne, der Schokolade zum Ködern nimmt. Nun ist die Welt groß, und niemand kann sagen, ob es nicht doch in irgendeinem Winkel der Welt einen Schokoladenköder für Fische gibt.
Im übertragenen Sinne, also inkonkret wird Schokolade aber doch als Haken benutzt, etwa um die Kinder zu ködern oder um sich jemanden zu angeln. Wir merken, wir brauchen für beide Begriffe, also Schokolade und Angelhaken einen dritten Begriff und eine Übertragung, um die Anfangsbegriffe zusammenzubringen. Die Schokolade wird auf Köder übertragen, und dann noch mal mit Pars pro toto der Haken. Diese Benutzung ist aber inkonkret. Mir scheint, Inkonkretisierung ist immer ein Zeichen von sprachlicher Phantasie. Bei Schokolade kann Köder als erste Übertragung und Haken als 2. Übertragung auftreten. Das heißt, Schokolade ist nur sehr sehr gering bezüglich zum Begriff Angelhaken.
Anders dagegen Piscis und Fiskus. Korb ist Reuse und Reise ist direkt bezüglich zu Fisch, denn wer Reuse denkt, denkt auch Fisch.Während bei Angelhaken niemand auch Schokolade denkt.
Ich möchte hier an die wahrscheinliche Homoiorhizität von den indoeurop Formen von Milch und dem finnougrischen Stamm, konkret hier ung., für Brust (ung. Mel) und warm (meleg) hinweisen. Die Wort für diese beiden Begriffe sind laut Zaicz in den fu. Sprachen verwand. Das Brust und Milch bezüglich sind, muß nicht erklärt werden, und daß der Begriff des Warmen dahergenommen worden sein kann, liegt auch nahe. Es sind keine Übertragungen notwendig. Im Platten heißt Milch sowieso Melk. Der lautlich Weg von Mel zu Melk über k als 3. Konsonanten ist nicht weit. lax und lacio zu lac....wie im dt. lockern zu locken.