Gott*

[mystica]

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[marcus03]

Theolog*innen

Geht das hier wirklich so?

Theolog*inn*en ?

Hier treten m.E. logische Probleme auf.

[Medicus domesticus]

Meiner Meinung nach wird das Gendern keinen glücklich machen. Es ist wieder so ein schriftlicher Normierungsversuch wie wir ihn schon bei Rechtsschreibreformen kennen. Die Bevölkerung wird nicht mitgenommen. Wichtig ist doch eine echte Gleichberechtigung in der Realität und nicht eine viel zu komplizierte schriftliche Änderung. Bayern macht dies ja nicht mit, was Hochschulen betrifft. In meinem Umfeld finden es Frauen und Männer meist idiotisch.
PS:
Einmal habe ich in einem infektiologischen Konsil Telefonat mit Dr.in geschrieben. Die junge Kollegin hat mich später angerufen, warum ich nicht einfach Dr. schreibe…

[mystica]

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[marcus03]

Da auch der-die liebe Gott:in in der Diskussion schon vorkam, halte ich eine Auslagerung für
nicht zwingend notwendig.
Zudem fehlt noch eine gendergerechte Form für Gott inklusiv dem Hl. Geist.
An ihn denkt keiner! Er wird uns alle vor den EuGH blasen, dass uns Hören, Sehen und Gendern vergeht.
Hat nicht auch das pneuma hagion sein Recht, genderly correct behandelt zu werden.

Vorschlag: Gott:in*um
Und Gott:in*um sprach: Lasst uns den:die*das Mensch:in*um machen ...

[medicus]

Ich bitte einen der Moderatoren, das von mir eröffnete Nebenthema zu löschen. :

[Veterinaria]

Ich bitte einen der Moderatoren, das von mir eröffnete Nebenthema zu löschen. :

Salve lieber Medicus,

warum? Es ist doch interessant zu erfahren, dass die heutigen Kliniker alle Befunde und Diskussionsbeiträge zu einem Fall sofort in ein Computerprogramm eintragen .....
Das ist bei uns auch so. Leider habe ich dann bei mehreren Krankenhaus-Aufenthalten meiner Mutter feststellen müssen, dass sich ein Teil der Ärzte lieber mit diesen Eintragungen befasst hat als mit der Patientin.

Zudem sind wir hier ja im Forum "Sonstiges" und da sollte es doch das eine oder andere Nebenthema vertragen!

Vale
Veterinaria

[Tiberis]

Nur auf ausdrücklichen Wunsch der an dieser sogenannten Nebendiskussion beteiligten User Medicus, Medicus domesticus und mystica habe ich deren Beiträge gelöscht.
Grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung, dass Moderatoren von ihrem Recht, Beiträge zu löschen, nur im äußersten Fall Gebrauch machen sollten. Im übrigen stimme ich unserer Veterinaria darin zu, dass es gerade im Bereich der "Sonstigen Diskussionen" möglich sein sollte, ein wenig vom eigentlichen Thema abzuschweifen.

[mystica]

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[Tiberis]

Die Aufgabe von Moderatoren sollte es sein, Beiträge zu moderieren, d.h, darauf zu achten, dass sie sachbezogen zur Thematik passen und sicher zu stellen, dass keine verbalen Ausfälle der Diskutanten den sozialen Frieden des Forums stören.

Im Prinzip stimme ich dir zu. Aber wie in vielen Dingen ist auch hier das rechte Augenmaß vonnöten. Für mich ist das Recht auf freie Meinungsäußerung ein hohes Gut, und ich sehe Moderatoren nicht als Gouvernanten, die sofort den Zeigefinger erheben, sobald eine Meinungsäußerung nicht der political correctness entspricht.
Moderatoren sollten eher unauffällig agieren und ihren Ermessensspielraum eher permissiv als restriktiv auslegen und sich keinesfalls wie Fußballschiedsrichter verhalten, die bei jedem Foul gleich die rote Karte ziehen.

[Zythophilus]

SALVETE
Ich gestehe, dass ich keinen wirklichen Überblick habe, da diese Diskussion sich ohne mein Wissen entwickelt hat. Wenn Kritik am "Gendern" als Bashing und der, der kritisiert, als zu wenig informiert, bezeichnet wird, dann ist das ebenfalls nicht nett; das soll meinetwegen so sein, doch behaupten die, die "Gendern" als wichtig sehen, dass gerade durch das Verhalten der anderen der soziale Friede gestört würde. Ich bezeichne die anderen als gemein, rufe aber nach dem "Lehrer", wenn mich die anderen als gemein bezeichnen. So gesehen passt das gut zu den Vertretern der KjG, die mit 80.000 Mitgliedern in einer Organisation mit 22 Millionen Mitgliedern vernachlässigbar winzig; noch dazu sind die meisten Mitglieder Kinder und Jugendliche.
Haben Männer tatsächlich Weibliches in ihrer Psyche und umgekehrt, oder wird hier nicht sofort eher männlich bzw. weiblich Konnotiertes als männlicher oder weiblicher Anteil erklärt? Wenn der männliche Mensch Christus wegen seiner wohl vorhandenen positiven und als weiblich erklärten Eigenschaften zur "Christa" wird, dann tut sich hier ein Sexismus auf, der den Feministinnen entweder nicht bewusst ist oder Zeichen ihrer Arroganz ist: Wir erklären Anteile der menschlichen Persönlichkeit zu männlich und weiblich, und damit de facto zu schlecht und gut, um dann Männer mit mehr von den von uns als weiblich definierten EIgenschaften gleich zur Frau, also dem besseren Menschen, machen zu können.

[mystica]

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[Veterinaria]

Salve liebe Mystica,

Genderideologie

hier hast Du es auf den Punkt gebracht: "Ideologie". Alles, was mit Ideologie bezeichnet wird oder werden kann, ist eng gefasst und Leute, die Ideologien anhangen, sind stur, tragen oft Scheuklappen und sind durch ihren engen Horizont nicht ungefährlich, wie Geschichte und aktuelle Geschehnisse uns lehren.

Was ich an der Genderideologie besonders verwerflich finde, ist die dadurch entstehende Verschandelung unserer Sprache. Ich glaube nicht, dass auch nur eine einzige Frau dadurch in ihrem ökonomischen oder politischen oder einfach fraulichen Sein Vorteile erfahren wird. Das Gegenteil wird der Fall sein: Auf die Reformation erfolgte die Gegenreformation, auf die Revolution die Restaurierung. Bei uns schlägt das Pendel schon zurück: Kürzlich zeigte unser Fernsehen eine Dokumentation über Männergruppen, die sich treffen, um sich als "Männer zu fühlen" und einander Trost zu zusprechen, wenn einem bei einer Bewerbung eine Quotenfrau vorgezogen wurde.
Es kann ja nicht sein, dass die Gleichberechtigung der Frauen schlussendlich dazu führt, dass sich unsere Männer als Menschen zweiter Klasse fühlen. Es sollte ein "Miteinander" sein. Und in meinem Umfeld ist das so.

Vale
Veterinaria

[mystica]

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[Tiberis]

er hat gleich in aggressiver Weise seiner Polemik vollen Ausdruck gegenüber der Genderideologie verliehen. Sein Vokabular spricht eine eindeutige Sprache! Es scheint mir, dass er auch nicht über Gender sachlich diskutieren will, sondern nur seinen Frust auslebt

Ich glaube nicht, dass eine "sachliche" Diskussion fanatisierte Ideolog*innen jemals von der Absurdität ihrer Forderungen überzeugen und ihrem Treiben Einhalt gebieten könnte. Eine sachliche Diskussion käme auch sofort zu der zweifelsfreien Erkenntnis, dass Christus ein Mann war und folgerichtig niemals mit einem weiblichen Namen bezeichnet und gleichsam zu einer Frau umfunktioniert werden kann. In früheren Zeiten hätte man Leute, die solchen Schwachsinn verzapfen, umgehend in eine Irrenanstalt eingewiesen, heute wird man kritisiert, wenn man sich weigert, darüber "sachlich" zu diskutieren. Über Absurditäten zu diskutieren bedeutet nichts anderes, als dass die Diskussion selbst absurd wird. Im konkreten Fall erübrigt sich jede Diskussion, hier ist entschlossener Widerstand das Mittel der Wahl.

p.s.
Es ist schon eigenartig, dass die Feministinnen hierzulande , wo Frauen im Großen und Ganzen gleichberechtigt sind (Spencer's law läßt grüßen), sich in derartige Lächerlichkeiten verbeißen, anstatt solidarisch für tatsächlich diskriminierte Geschlechtsgenossinnen , etwa in der islamischen Welt, ihre Stimme zu erheben. Aber freilich - sie wollen sich vermutlich nicht dem Vorwurf aussetzen, "islamfeindlich" zu sein...