Schoppen und Frühschoppen

[Odinus Thorus]

Sind schoppen in Frühschoppen und Schoppen von Shopping homoiorhiz?

[medicus]

Non sunt, es sei den, man nimmt vor dem Schoppen im Schuppen einen Frühschoppen zu sich.

Shop
engl. für: Laden, Geschäft ♦ aus mengl. shoppe, aus altengl. sceoppa „Marktbude, Verkaufsstand, Stall für Tiere, Schuppen“...

https://www.wissen.de/wortherkunft/shop

Ein Schoppen – zuerst ein niederdeutsches Wort, das ins Französische entlehnt und von dort ins Oberdeutsche rückentlehnt worden und verwandt mit schöpfen ist – ist ursprünglich ein Gefäß für Flüssigkeiten, später ein Hohl- bzw. Raummaß für Getränke.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Schoppen
P.S. Ich hoffe, marcus03, der Sprachgewaltige, kann das besser erklären.

[marcus03]

Schoppen m. Flüssigkeitsmaß, in neuerer Zeit ‘ein Viertelliter, ein Glas Wein oder Bier’. Ablautend zu dem unter Schaff (s. d.) behandelten Wort gehörendes mnd. schōpe, schoppe f., schōpen m. ‘Schöpfkelle’, besonders ‘große Füllkelle des Brauers’ (vgl. entsprechendes mhd. schuofe ‘Becken der Pfanne’, spätmhd. schueffe, schupfe, frühnhd. Schuoff, Schuf(f)e, Schof(f)e, Schuffen ‘Gefäß zum Schöpfen, hölzerner Kübel mit Stiel, Wassereimer’) dringt bis ins Hd. vor (md. schoppe, schope, 15. Jh., vielleicht sogar obd. Schopp n., 16./17. Jh.?), wird aber auch, wohl als Terminus des Braugewerbes, ins Frz. entlehnt und ergibt afrz. frz. chopine ‘Flüssigkeits-, Weinmaß’. Dieses gelangt (wahrscheinlich in der Lautung der Nebenform ostfrz. chopaine) als Schoppen (17. Jh., zuvor Schoppenkännlein, 2. Hälfte 16. Jh.) ins Obd. (besonders ins Alem.). Noch für Adelung (18. Jh.) ist Schoppen ein obd. Ausdruck. Im Nd. hält sich Schoppen ‘Schöpfkelle’ bis ins 19. Jh.

the shop/ to shop:

From Middle English shoppe, schoppe, from Old English sċeoppa, sċoppa (“shed; booth; stall; shop”), from Proto-Germanic *skupp-, *skup- (“barn, shed”), from Proto-Indo-European *skub-, *skup- (“to bend, bow, curve, vault”). Cognate with Dutch schop (“spade, kick”), German Schuppen (“shed”), German Schober (“barn”), French échoppe (“booth, shop”) (< Germanic).

[ille ego qui]

Marcus Odini famulus infatigabilis

[Zythophilus]

Es ist natürlich jedermanns Recht, hier Fragen zu stellen, doch ich frage mich, was man davon hat, einfach mittels kurzer Recherche zu beantwortende Fragen zu stellen. Ich bitte, solche Fragen, die de facto nicht viel mehr als Blabla darstellen, zu unterlassen bzw. nicht zu beantworten. Es gibt sicher genug Sprachliches, für das mehr Wissen nötig ist und das man daher nicht mit zwei kurzen Suchen in Google klären kann.

Man kann es natürlich in Form von einem Wortspiel verwenden. Was haben Frauen und Männer gemeinsam? Beide lieben Schhoppen (Shoppen). Ich weiß natürlich, dass das nicht auf alle Angehörigen des jeweiligen Geschlechts zutrifft.

[medicus]

Auch ihn muss man daneben stellen!

Schopenhauer (niederdeutsch ‚ der Schopen [Schöpfkellen der Brauer]

[ClaudiaK]

Auch ihn muss man daneben stellen!

Schopenhauer (niederdeutsch ‚ der Schopen [Schöpfkellen der Brauer]

Falsche Forumskategorie, versuch's mal beim latine loquendi.

[medicus]

versuch's mal beim latine loquendi.

Dort komm ich her!

[Odinus Thorus]

Also, Marcus03, wenn man sich die Artikel genau durchliest, kommen sie doch aus einer Wurzel, wenn auch über verschiedene Wege. Schöpfen, Schaff, Scheffel, Schuppen, Schober....

@Zythophilen
Gut, Bierfreund, Dich interessieren die Sachen nicht. Hab nichts dagegen. Aber bedenke bei Deinem Begehr, es gibt auch ausser uns noch Leute, die a. vllt nicht die Gabe des rechten Googelns besitzen und so im Zusammenhang mit der Homoiorhizität wirst Du das im Netz nicht finden. Dies ist sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal dieser Liste.

Einen netten Abend noch wünsch ich Dir.

[medicus]

Und wenn Schopenhauer
im Schuppen einen Schoppen stemmt,
Und seine Frau zum Schoppen rennt,
dann sieht man, dass die Wurzel klemmt.

[ClaudiaK]

Und wenn Schopenhauer
im Schuppen einen Schoppen stemmt,
Und seine Frau zum Schoppen rennt,
dann sieht man, dass die Wurzel klemmt.

Da Schopenhauer selbst bekennt,
dass er den Frauen nicht nachrennt,
(vielleicht war er etwas gehemmt
nachdem die Eltern sich getrennt)
gab’s keine, die sein Geld verbrennt.

[ille ego qui]

Vielleicht sollte Odin sich doch mal das Wörterbuch von Kluge zulegen ...

[medicus]

Vielleicht sollte Odin sich doch mal das Wörterbuch von Kluge zulegen ...

Er hat es

habe den Kluge von 67 und von 75, darüber hinaus das 3 Bändige Etymologie

viewtopic.php?f=11&t=46326&p=356473&hilit=Kluge#p356473

[ille ego qui]

Mh, gut zu wissen. Damit sollte Odin doch in den vielen Fällen bis zurück zur indogermanischen Wurzel kommen und damit schon einen guten Eindruck bekommen, wie sinnvoll die Frage nach der Homorhizie(?) überhaupt sein könnte ...
Ich hatte nicht den Eindruck, dass er die beiden zur Debatte stehenden Wörter ("Shop" vs. Schoppen) überhaupt vorher nachgeschlagen hat.

[medicus]

Ich hatte nicht den Eindruck, dass er die beiden zur Debatte stehenden Wörter ("Shop" vs. Schoppen) überhaupt vorher nachgeschlagen hat.

Natürlich nicht, er will das Forum beleben!