Impfung

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Impfung

Beitragvon Odinus Thorus » Mo 22. Nov 2021, 16:33

An die Ärzte:

https://books.google.com/ngrams/graph?c ... ng%3B%2Cc0

Könnt ihr mich mal aufklären, warum der Graph in den frühen Jahren des 19 Jahrhunderts so ausserordentlich hoch ist. Die anderen beiden Worte sind auch interessant.

Ich bekam, hatte mich im August ernster verletzt, eine Tetanus-Auffrischungsimpfung. Die hatte ich wortlos akzeptiert, auch weil es so unvermittelt kam. Ich erinnere mich aber, in der Jugend belehrt worden zu sein, daß letzte ein Leben lang wirksam bleibe. Ich bin weder Fortschritts- noch Impfgegner, aber immer misstrauisch. Die Corona-Impfung lehne ich ab, nicht grundsätzlich, aber
1. ich weiss von einem Bekannten der in der Forschung tätig ist, wir haben uns darüber mal so um 2014 unterhalten, dass es in der EU gewöhnlich lange Jahre und vieler Studien braucht(e), bis ein Medikament zugelassen ist. Da sind (waren zumindest) wirklich echte Hürden zu überwinden und das Verfahren ist lang und teuer, mal von der reinen Forschung abgesehen.
2. ich bin ja in jungen Jahren ziemlich grün erzogen worden, war aber der Gen-Technik gegenüber immer ziemlich aufgeschlossen, bis ich gemerkt habe, dass aus politischen Gründen in D. so ziemlich alle ernsthafte Forschung nach Amerika abgewandert, und speziell von den Grünen eine regelrechte Anti-Gen-Technik-Stimmung im Land am Wabern gehalten wird (keine Fördergelder). Das entspricht natürlich einer von den USA durchgesetzten Politik (full spectrum dominance). Spitzentechnik gehört nicht in die Kolonie, sondern in's Mutterland. Das Geld soll dahin fliessen. Nun gut, da kann ich nichts dran ändern. Sie haben nun mal das Sagen.
3. misstrauisch werde ich aber, wenn dieselben Parteien, die mir 20 Jahre lang die Gentechnik madig gemacht haben, so dass ich nicht mal einen Gen-Schweine-Braten habe kosten dürfen, urplötzlich und (von Laber-Laber abgesehen) unerklärt ihre Meinung um 180 Grad drehen, und mir gentechnisch manipuliertes Material als Impfstoff verkaufen wollen. Das sage ich: Na Hallo, halten die uns für ganz bescheuert? (Ja, tun sie!)
4. Die vielen Geschichten von den Nebenwirkungen wirken nicht so abschreckend, wie die vorsätzliche Datenverschleierung, also das Wiedererleben von DDR 2.0 mit der systemischen Meinungsunterdrückung und Propaganda nur einer Seite. (Man sehe sich nur die entsprechenden staatsmeinungstreuen Wiki-Artikel an)
5. Viele Linke sehen hinter dem Geschehen Big Pharma - die EU-Pfizer-Verträge werden geheim gehalten - um die alte Leier der Kommunisten anzubringen, -> Kapital - gegen Bürger. Da ist mit Sicherheit was dran.
6. Es kann aber darüber hinaus auch sein, dass Big Pharma selber nur benutzt wird. Man kann ja ein Hetz-Schema in den Medien erkennen. Die Zahlen sind bei weitem nicht so dramatisch, wie vorgegeben. Gestern wird von einem schweren Verkehrsunfall berichtet. Nachmittags geraten zwei Autos auf offner Strasse aufeinander. Die eine Frau 3 Kinder im Auto, die andere 1 Kind im Auto. Mein erster Gedanke war: Geimpft -> Thrombose -> Verkehrsunfall. Wir werden sehen!
7. ganz verdächtig ist, dass mit einem Mal die gesunden Ungeimpften verdächtig und die Bösen sind, also solche Leute wie ich, die z. B. nur auf einen lange versprochenen Totimpfstoff warten, weil wir uns nicht dazu berufen fühlen, umsonst für Pfizer und Co. Testperson zu spielen.
8. Erkläre mir doch mal jemand von den Ärzten hier, warum ich mich mit einem Vakzin infizieren soll, welches nicht mal 150 Tage Immunität verspricht. Big-Pharma will uns in eine Impfschleife zwingen, am besten jedes halbe Jahr die Bevölkerung durchimpfen. Die ganze Pandemie scheint mir eine politische Kampagne, die einen Virus instrumentalisiert hat, zum Zwecke der Schaffung eines anderen Bewusstseins (Gesundheitsdiktatur). Es gibt ja genug Videos im Netz von Leuten, die mitten aus der Szene berichten. Es scheint mir die Installation einer Lügen-Religion. Nicht von ungefähr werden die ganzen Grundgesetze geschleift. Dass Politikern grundsätzlich zu misstrauen ist, hat zuletzt die Nazizeit gezeigt. Da hält, einmal auf dem Abwärtsgleis, keiner den Zug mehr an.
9. Es sollen noch 13 Mio. Ungeimpfte in D. sein. Ein kleiner Hoffnungsschimmer. Heute berichtet eine Bekannte, dass sie an der Hochschule vor der Vorlesung als Ungeimpfle laut zusammengerufen wurden. Das ist unverschämt. Sowas kenn ich aus der DDR. Bald folgt sicherlich das "Gesetz zur Reinhaltung des dt. - äh. des bunten Studentenkörpers".

Also nochmal: Wenn ich nach Afrika in den Kongo fahre, lasse ich mich selbstverständlich vorher in Berlin mit allem Nötigen impfen, aber nicht gegen Corona und nicht mit Pfizer, Biontec und Co!
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Re: Impfung

Beitragvon medicus » Di 23. Nov 2021, 21:27

Odinus Thorus hat geschrieben:in Berlin mit allem Nötigen impfen, aber nicht gegen Corona


https://www.derstandard.de/story/200013 ... ungeimpfte
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Re: Impfung

Beitragvon medicus » Di 23. Nov 2021, 21:32

Odinus Thorus hat geschrieben:Könnt ihr mich mal aufklären, warum der Graph in den frühen Jahren des 19 Jahrhunderts so ausserordentlich hoch ist.

Er ist so außerordentlich hoch weil:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... re-zurueck
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Re: Impfung

Beitragvon Medicus domesticus » Di 23. Nov 2021, 21:52

Ich wollte mich eigentlich zu deinem "Geschwurbel" nicht äussern, aber ich habe gelächelt, obwohl es nichts zu lachen gibt. Gelächelt habe ich, weil gerade ich zufällig in der Medizinischen Mikrobiologie/Infektiologie arbeite, jeden Tag kenne, Infektionskonsile mache, auch auf COVID-Stationen.
Schaue dir nur einen Tag die Menschen an, die als Ungeimpfte auf der Intensivstation liegen....Du würdest beim ersten Patienten schon Kreislaufprobleme kriegen und zum Erbrechen auf der Toilette verschwinden.
Mehr sage ich dazu nicht mehr.
Außerdem finde ich, dass es andere Foren gibt, wo du deine Meinungen ablassen kannst. Von der Realität in den Kliniken hast du keine Ahnung, du laberst nur deine vorgefertigte Meinung herunter.
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Re: Impfung

Beitragvon Odinus Thorus » Di 23. Nov 2021, 23:05

Medicus domesticus hat geschrieben:Ich wollte mich eigentlich zu deinen "Geschwurbel" nicht äussern, aber ich habe gelächelt, obwohl es nichts zu lachen gibt. Gelächelt habe ich, weil gerade ich zufällig in der Medizinischen Mikrobiologie/Infektiologie arbeite, jeden Tag kenne, Infektionskonsile mache, auch auf COVID-Stationen.

Ich hatte, Medicus Domesticus, zwar eine konkrete Frage gestellt ....


Medicus domesticus hat geschrieben:Schaue dir nur einen Tag die Menschen an, die als Ungeimpfte auf der Intensivstation liegen....Du würdest beim ersten Patienten schon Kreislaufprobleme kriegen und zum Erbrechen auf der Toilette verschwinden.

Woher weisst du das? Meine Frau und ein Kind ist mit Corona und allen typischen Symptomen durch und gerade wieder in Kurzquarantäne. Ich weiss nicht, ob ich mich angesteckt habe, wenn ja, dann symtomlos.(soll es ja geben) Ich bestreite überhaupt nicht die Krankheit. Bekannte und Verwandte arbeiten im Gesundheitswesen. Ich habe von einem Arzt aber eine andere Reaktion erwartet als auf moralisch zu machen und auf die Tränendrüsen zu drücken. Ich bin nicht der Meinung, dass ein Arzt oder eine Regierung oder sonstwer für meine Gesundheit verantwortlich ist. Ärzte sind nichts anderes als Ratgeber in Gesundheitssachen. Aber auch sie leiden, wie jeder Fachmann, unter berufsspezifischem Tunnelblick, und ich möchte von Ärzten nicht mein Leben bestimmt wissen.
"Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet." https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -30-Jahren
Kein Mensch hat damals was gesagt, und Medikus, die wahre Lage, kuck Dir doch bitte die RKI-Zahlen an, sie werden doch jede Woche veröffentlicht. Corona ist mehr eine politische Veranstaltung, weniger ein epidemologisches Phänomen.

Wenn, Medicus Domesticus, jedoch despektierliche Beschimpfungen nur zur Hand sind, und keine rationalen Argumente auf rationale Fragen, dann ist es wohl mit der Kunst nicht weit her. Mit dieser Art hast Du der Medizin keinen Dienst geleistet.

heute heisst es: Je höher die Impfquote, desto höher die Übersterblichkeit
https://www.pi-news.net/2021/11/studie- ... blichkeit/
Zuletzt geändert von Odinus Thorus am Mi 24. Nov 2021, 16:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Impfung

Beitragvon Odinus Thorus » Di 23. Nov 2021, 23:07

medicus hat geschrieben:
Odinus Thorus hat geschrieben:Könnt ihr mich mal aufklären, warum der Graph in den frühen Jahren des 19 Jahrhunderts so ausserordentlich hoch ist.

Er ist so außerordentlich hoch weil:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... re-zurueck


Medikus, wenn man auf den Link klickt, kommt:
www.aerzteblatt.de hat die Verbindung abgelehnt.
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Re: Impfung

Beitragvon Tiberis » Mi 24. Nov 2021, 04:54

In Österreich gehen derzeit die Wogen hoch angesichts der Impfpflicht, die unsere sogenannte Regierung quasi als Offenbarungseid ihres Versagens freundlicherweise in Aussicht gestellt hat. Die meisten politischen Parteien sind sich mit der überwiegenden Zahl der "Experten" sowie mit allen Mainstreammedien darin einig, dass die "Impfverweigerer" (derzeit rund ein Viertel der Bevölkerung) schuld an den hohen Infektionszahlen seien (7 Tage-Inzidenz derzeit über 1000) und folglich , unter Androhung hoher Geldstrafen, zur Impfung gezwungen werden müssen. Bereits jetzt sind Ungeimpfte von großen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und haben selbst mit einem negativen PCR-Test nicht die Möglichkeit, beispielsweise ein Restaurant oder ein Konzert zu besuchen, während Geimpften - vom aktuellen Lockdown abgesehen, der alle gleichermaßen trifft - alle diese Möglichkeiten offenstehen, auch wenn sie durchaus infektiös sein können, was auch von niemandem bestritten wird.
Man fokussiert sich ausschließlich auf die Impfung, in der man den alleinigen Schlüssel zur Überwindung der Pandemie sieht, und nimmt dabei ungeniert die massive Einschränkung der Freiheitsrechte eines Teils der Bürger und somit eine noch nie dagewesene Spaltung der Gesellschaft in Kauf.
Dabei sind die genannten Maßnahmen alles andere als "evidenzbasiert" (Unwort des Jahres?), da keinerlei Korrelation zwischen den Durchimpfungsraten und den 7-Tages-Inzidenzen erkennbar ist. Während beispielsweise in Frankreich "nur" 69,6% der Bevölkerung "immunisiert" (!) sind, in den Niederlanden hingegen 72,3%, liegt die Inzidenz in Frankreich lediglich bei 184, in den Niederlanden jedoch bei 881 (!).
In Gibraltar ist praktisch die gesamte Bevölkerung durchgeimpft, trotzdem liegt die 7-Tages-Inzidenz über 1000 (!), während diese in Schweden lediglich 62 beträgt bei einer Impfrate von 67,7 %.
Wen wundert es also, wenn das Misstrauen gegenüber jenen ständig zunimmt, die alles auf die Impfung setzen und gleichzeitig die Freiheit der Bürger mit Füßen treten?
Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich selbst bin geimpft und würde auch niemandem davon abraten, sich impfen zu lassen, da die Wahrscheinlichkeit (!) einer schweren Erkrankung dadurch mehr oder weniger deutlich verringert wird. Insbesondere für die sogenannten Risikogruppen ist die Impfung sicher das Mittel der Wahl. Aber auch hier gilt: Est modus in rebus ! Zwangsmaßnahmen sind meist kontraproduktiv, ihre Kollateralschäden überwiegen den allfälligen Nutzen, und wenn man nicht einmal mehr davor zurückschreckt, kleine Kinder unter die Nadel zu zwingen, hört sich für mich der Spaß endgültig auf.
Mehr als bedenklich finde ich im übrigen die Ansicht sogenannter Verfassungsexperten, die derartige Zwangsmaßnahmen für machbar und legitim halten... :roll:

Abschließend ein durchaus aufschlussreicher Vergleich des Umgangs mit den Reizthemen "Coronakrise" und "Klimakrise". Hier gibt es bemerkenswerte Parallelen:
a) in beiden Fällen gibt es einen Alleinschuldigen: Hier die "Impfverweigerer", dort das böse CO2.
b) in beiden Fällen setzt man zur Bewältigung der Krise auf ein einziges Mittel: hier die Impfung, dort die CO2-Reduktion, beides hilft jedoch nur eingeschränkt.
c) hier wie dort werden Andersdenkende diskreditiert und diffamiert: Ungeimpften wird die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verwehrt, kritischen Klimatologen die Möglichkeit der Publikation erschwert.
d) hier wie dort sind Andersdenkende vom öffentlich Diskurs so gut wie ausgeschlossen.
e) Genausowenig wie Impfraten,Inzidenzen und Letalitätsquoten korrelieren, korreliert der CO2-Anstieg mit der Zunahme der globalen Temperatur.
f) hier wie dort setzen Politik und Mainstreammedien auf Zwangsmaßnahmen und Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten.
usw, usw.
:cry:
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Re: Impfung

Beitragvon medicus » Mi 24. Nov 2021, 08:40

@Odinus Thorus:
In dem Artikel geht es um die Entdeckung der Pockenschutzimpfung. Deshalb gibt es zu dieser Zeit wohl so viele Veröffentlichungen zu diesem Thema.
https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Jenner
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Re: Impfung

Beitragvon Odinus Thorus » Mi 24. Nov 2021, 10:50

Abseits von Corona möchte ich noch auf zwei Sachverhalte hinweisen, die grundsätzlich auf eine pharmaphile bzw. industriefreundliche Politik hinweisen, als Hinweis darauf, inwieweit bestimmte Kreise es verstanden haben, die Politik vor ihren Karren zu sperren.
In Meck-Pomm gibt es grade einen Ausbruch der afrik. Schweinepest. Nun, bei der intensiven, wenig natürlichen Tierhaltung ist das kein Wunder - wohlgemerkt, die Seuche kommt von den Wildschweinen. Im Meck-Pomm werden unter 1 Mio. Schweine gehalten. Natürlich ist das Auftreten ein Fall für den Veterinär, Quarantäne etc. Wie aber sieht die aktuelle Politik in der Sache aus? Die Tiere des Bestandes werden sämtlichst gekeult. (Hoffentlich wird der Bauer wenigstens entschädigt) Warum macht man das? Behauptung: Um die anderen intensiven Bestände zu schützen und eine Übergreifen zu verhindern. Das klingt vernünftig.

Wie aber sähe ein alternatives Vorgehen aus?

Ein alternatives, nicht so pharmafreundliches Vorgehen würde den Stall optimal isolieren. Kontaktverbote für Pfleger, Futterkontrolle, Vogelverscheuchung im Stallgebiet u. was man noch so denken kann. Dann lässt man die Seuche kontrolliert wüten. Tierkörper mobil vor Ort verbrennen. Es bleiben von den 4500 Sauen vllt. 10, vllt. 15, vllt nur 3 übrig. Aber diese drei Sauen sind wertvoll, denn sie haben überlebt und tragen die Antigene und sie können helfen, einen weniger pharmamissbrauchten Bestand aufzubauen. Denn jeder weiss von uns: Das schlechte Fleisch kommt von den mit Medikamenten (Antibiotika) vollgepumpten Tieren. Und wir sind es, die dieses Fleisch essen, und wir sind es auch, die unter den Fernwirkungen leiden.

Die Landwirtschaft ist in toto zu einer Industrie in den Klauen von Chemie und Pharma verkommen. In Österreich ist das nicht ganz so schlimm, weil es dort noch viel mehr Wirtschaftsfamilien gibt, und - eine Gnade der Natur und Gottes - sich solche Grossbetriebe aus reliefbasierten Gründen nicht bilden lassen. In Nordeutschland ist es so, dass die Betriebe sich ihre eigenen Jäger halten müssen, weil der Jagddruck insgesamt abgenommen hat. Aber auch hier steht Pharma mit der Pille fürs Schwein mit Rat und Tat zur Seite.

Genau aber das will Pharma nicht, und deshalb wollen es auch die Veterinäre nicht und auch der Minister nicht. Die Wichtigkeit dieser Ämter nähme ab. Die Wichtigkeit des Ministers hängt an der Wichtigkeit der nachgeordneten Behörden ab und die Wichtigkeit der Vetärinäre hängt davon ab, wie und wozu sie vom Bauern benötigt werden. Und benötigt werden sie nur, wenn das Impfen obligatorisch ist. Und Geld verdienen sie nur, wenn sie Impfen können und Pharma verdient auch dann nur, wenn Vaccine verkauft werden kann. Und weil das Kann nicht reicht, macht Pharma über die Politik ein Muss draus. Und dass nennt man dann Politik. Wohlgemerkt, dies mein Denken schliesst nicht Pharma aus, sondern soll alles wieder in's Gleichgewicht bringen. Das gesunde Leben sollte immer Vorrang vor dem pharmakologisch betreuten Sein haben.

Dabei ist es so, würde man die Tiere nicht verbrennen, sondern auf der Weide verenden lassen, hätten wir auch unsere Geier wieder, und die Wölfe hätten genug zu fressen. Denn die Geier und das Grossraubwild sind in Europa und speziell Deutschland nicht deshalb verschwunden, weil der Jagddruck so gross war, sondern weil Jagddruck und Nahrungsmangel zusammenwirkten.
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Re: Impfung

Beitragvon Medicus domesticus » Mi 24. Nov 2021, 20:45

Ich verstehe deine Einwände, Tiberis und minimal auch von sinemetu unter neuem Namen. Den Realitäten sollte man trotzdem in die Augen schauen. In Salzburg sind heute Coronapatienten nach Wien verlegt worden.
Die theoretischen Diskussionen enden irgendwann automatisch. Wir stehen am Anschlag und sind das letzte Rad in der Corona-Pandemie. Man kann diskutieren oder nicht, nur die meisten Intensivpatienten sind ungeimpft. Das ist eine neutrale Aussage, aber es ist so. Wir haben jetzt 17 neue Intensivbetten geschaffen..ich hoffe, dass alle bei der Stange bleiben. Die Kündigungen gehen trotzdem weiter, weil die Leute es nicht mehr packen.
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Re: Impfung

Beitragvon Tiberis » Do 25. Nov 2021, 01:23

Medicus domesticus hat geschrieben:Wir stehen am Anschlag und sind das letzte Rad in der Corona-Pandemie.

Lieber Medicus domesticus, allen Ärzten und Ärztinnen, Pflegern und Pflegerinnen, die in diesen Wochen an vorderster Front Übermenschliches leisten (müssen), gebührt größte Achtung und Respekt ! Und sie würden es wahrlich verdienen, dass ihr Einsatz auch finanziell entsprechend abgegolten wird. Aber geschieht das auch? Bislang habe ich nichts derartiges gehört. Und wenn es nicht geschieht, wäre es ein weiterer Beweis für die völlige Unfähigkeit der Regierenden, diese Krise zu managen. :x
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Re: Impfung

Beitragvon Medicus domesticus » Do 25. Nov 2021, 22:00

Den Dank finde ich ok. Für das Pflegepersonal hat es bisher wenig gebracht. Mir fehlt in den Diskussionen immer der medizinische Teil. Es wird von vielen über vieles geredet. Ahnung haben die meisten nicht, aber es wird geredet. Gerade in der Politik. Dieses Gerede hat nur dann einen Sinn, wenn man einen Ausweg beschreibt. Nur, was nutzt es, wenn ein Coronaleugner alles mögliche beschreibt, aber die Krankenhäuser trotzdem volllaufen?
Das bedeutet aber auch, dass die Realitäten uns einholen werden. Man kann über vieles theoretisch reden, nur im Endeffekt machen die Arbeit andere. Das sind momentan wir in der Gesundheitsversorgung.
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Re: Impfung

Beitragvon Odinus Thorus » Fr 26. Nov 2021, 11:04

@Medicus Domestikus

Also, soviel steht fest, Medikus, wir reden über verschieden Dinge. Du, als Arzt, redest über die Krankheit als soziale Erscheinung, ich rede über die psychologische Behandlung der Bevölkerungen. Das wollen wir getrennt halten.
Im Meck-Pomm z. B. werden (Zahl von gestern) 35 Menschen beatmet. Ich weiss nicht was der Durchschnitt ohne Corona wäre. Aber, da es Beatmungsmaschinen auch schon vor Corona gab, sind die auch schon vorher benutzt worden und da müsste es eine Zahl geben, dass man sagen kann, nun vorher wurden in Meck-Pomm bei einer Bevölkerung von soundsoviel soundsoviel im Durchschnitt beatmet. Ich bin überzeugt, dass die Rate heute höher ist, und dass diese Erhöhung coronaverursacht ist. Du wirst mich also nicht mit dem Schlagtot Coronleugner verunglimpfen können. Man darf dem hinzufügen, - das habe ich von vielen Enden gehört - dass im letzten Jahr die Zahl der Intensivbetten in D erheblich vermindert wurde, auch die in Meck Pomm - trotz Pandemie! Ich halte die Tatsache, dass 35 Menschen beatmet werden müssen, zwar für tragisch, aber nicht für einen hinreichenden Grund, die Grundrechte einzuschränken und die Leute zuhause einzusperren.

Wenn die Krankheit wirklich so tödlich wäre, bedarf es keines Gesetzes in der Richtung, die Leute würde automatisch Abstand halten.


Ich sage zu meiner Frau: Benutze nicht die Worte viel und oft und immer und sehr, sondern benutze Zahlwörter, die kann man mit etwa oder ca. relativieren.
Was beobachten wir in der öffentlichen Meinung? (Focus von heute)
Wegen neuer Super-Variante: Bundesregierung schränkt Flugverkehr aus Südafrika ein

[/quote]Möglicherweise gefährlicher als DeltaDie Super-Variante B.1.1.529, der "unsichtbare Feind" aus Südafrika: "Nichts ist schlimmer"[/code]
https://www.focus.de/gesundheit/news/ne ... 12540.html
https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... 64355.html

Das ist Hetze, pur. In der Schule hab ich mal gelernt, dass Lebewesen dauernd mutieren, und je kürzer ihr Lebenszyklus ist, desto schneller geht es. Man wird also in jedem Land, in jeder Region eine eigene Variante finden. Das Ganze nennt man Evolution.

In den Focus Artikeln kommt es zu der für eine Diktatur üblichen einseitigen Berichterstattung. Es werden nur Fakten und deren Interpretation von einer Seite aufgeführt. Dabei ist deutlich, dass Insbesondere die direkte und suggestive Schuldzuweisung an Gesunde Ungeimpfte nur eine politisch-psychologischen Zweck hat, Akzeptanz der Impfung. Wenn es niemanden mehr gibt, der Ungeimpft ist, wird es niemanden mehr geben können, der laut ruft: Halt! Dann haben alle die smaragdenen Brille auf, und sehen alles nur noch durch diese Brille und werden alles akzeptieren, was die "Gesundheitsbringer" wollen. Das ist der Status, den sich jeder Diktator (Übrigens, eine Diktatur benötigt nicht unbedingt einen Diktator!) wünscht. Die Menschen sollen an ihn glauben. Seiner angesichtig, werde sie ihre Ratio ausschalten. Wenn dieser Glaube "Spritze = Gesundheit", oder besser "dauerndes Impfen = Gesundheit" erst installiert ist, siehe Klimapolitik und der Widerstand dagegen nicht nur ausgeschaltet, sondern denkunmöglich geworden ist, dann haben die Menschen die Unberührbarkeit ihres Körpers gegenüber der Macht verkauft. Und dann kann ein kluger Diktator die Bevölkerung, ganz nach Wunsch über die Impfung reduzieren, indem er dies und das Gen einschleusen lässt, so, wie es hier in den neuen 10 Geboten empfohlen wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Georgia_Guidestones

Und darum heisst es: Lebt nicht mit der Lüge! Und die Lüge ist die Corona-Lüge. Diese besteht nicht in dem Fakt der Krankheit oder des Virus, sondern, wie eine weltweite Mafia diese benutzt, uns die Freiheit zu stehlen. Jeder in seinem Job mag denken: "Ah, ich stehe hier mit dem Arsch an der Wand, mir kann nichts passieren." Aber ich sage Euch, der Teufel holt jeden einzeln, solange alle schweigen. Damit hört er erst auf, wenn wir anfangen zu Schreien: "Gott, sperre den Wolf ein!"

Für Mediziner gilt: Redet die Wahrheit! Nennt Zahlen, Tendenzen, nicht solche Sachen, "wie Tote im Zusammenhang mit", und wenn ihr Eindrücke habt, bezeichnet sie als Eindrücke. Isoliert die Mediziner, die das Spiel mitspielen, die aufbauschen, untertreiben, Masstäbe verrücken, suggerieren, etc. etc.!
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Re: Impfung

Beitragvon ClaudiaK » Fr 26. Nov 2021, 15:03

Also Odinus, eines verstehe ich nicht.

Es bleiben von den 4500 Sauen vllt. 10, vllt. 15, vllt nur 3 übrig. Aber diese drei Sauen sind wertvoll, denn sie haben überlebt und tragen die Antigene und sie können helfen, einen weniger pharmamissbrauchten Bestand aufzubauen.


Bei den Schweinen räumst du ein, dass die Pharmazeutika so wirksam sind, dass von 4500 Schweinen 4500 gerettet werden können und dass ohne die pharmazeutischen Mittel nur 3 überleben würden.
Bei den Menschen zweifelst du an den Zahlen? :?
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Re: Impfung

Beitragvon medicus » Fr 26. Nov 2021, 18:32

Odinus Thorus hat geschrieben:Dabei ist es so, würde man die Tiere nicht verbrennen, sondern auf der Weide verenden lassen, hätten wir auch unsere Geier wieder, und die Wölfe hätten genug zu fressen.
Und die Geier verbreiten die Krankheitserreger. Wäre das gut?
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