Zu dumm gibt es die Elative saudumm und strunzdumm. https://www.dwds.de/wb/dumm
Infix - Ich würde nie eine Person als dumm bezeichnen, schon wenn, weil sie eine Frau ist, und weil es immer ein Fehler, eine Dummheit ist, einen Menschen als dumm zu bezeichnen, weniger der insinuierten Beleidigung, als der eigenen cerebralen Inagilität wegen, sich in die Erfahrungswelt eines anderen hineinzuversetzen. Also, Frau Baerbock, die zwar keine Abschluss hat, aber "aus dem Völkerrecht kommt", ist eine halbwegs ansehnliche Person. Für den Posten des Aussenministers halte ich sie für ungeeignet. Was ich nicht versteh, wie eine Frau,- die Angehörigen dieses Geschlechtes achten traditionell und tendentiell stärker auf das Äussere, - die jetzt das Gesicht Angela Merkels - nach 16 Jahren Amt - studieren kann, also, wie eine Frau sich dahingezogen fühlen kann, so aussehen zu wollen. Das ist mir unbegreiflich. Ich kenne sehr wohl Frauen, die auch mit 60 - 70 Jahren noch ein Gesicht haben, nach dem ich mich umdrehen würde. Aber eines ist sicher: In der Politik erwirbt man sowas nicht: Ansehnlichkeit Und mir ist niemanden bekannt, der dort in meinen Augen Ansehen gewonnen hat, Mannschaft inklusive. Ende Infix
Zurück zu dumm:
Saudumm ist klar, dumm wie eine Sau (ob Sauen dumm sind, sei dahingestellt, aber eingesperrt in einen Koben sind sie notgedrungen oft dreckig und schmutzig, auch weil sie in der Erde wühlen, und dieses Schmutzigsein wird als Hintergrund skizziert um das Dumm zu demonstrieren. Es ist etwas von dem man sich fernhalten soll, wie von Schmutz.)
Aber was ist strunzdumm? Es gibt keinen Strunz. (Da es Strunz nicht gibt, hat es auch kein Geschlecht, daher weiss ich nicht, ob kein (neutrum) oder keinen (maskulin), oder gar keine (feminin) richtig ist.)
Wie kommt es zu strunz als Bestimmung von dumm? Es sind zwei Affekte, die sich lautlich deutlich sichtbar, drin verbergen. Sie offenbaren sich in den Verba sträuben und grunzen. Insofern kann man strunzdumm als Kontamination dieser beiden Worte begreifen, so dumm sein, dass sich einem die Haare sträuben, aber auch damit zufrieden sein, so zufrieden, wie eine grunzende, satte Sau eben nur sein kann.