Rabulistik

von **Odinus Thorus** » Fr 17. Dez 2021, 11:56

Es gibt im DWDS keine Etymologie zu Rabulistik. Hat es was mit Rabelais zu tun?

von **marcus03** » Fr 17. Dez 2021, 12:05

Rabulistik (von lateinisch rabere ‚toben‘, über rabula ‚marktschreierischer Advokat‘) ist ein abwertender Begriff in der Bildungssprache für rhetorische „Spitzfindigkeiten“ oder „Wortklauberei“.[1] Als Rabulist wird laut Duden jemand bezeichnet, der in „spitzfindiger, kleinlicher, rechthaberischer Weise argumentiert und dabei oft den wahren Sachverhalt verdreht“.[2]

vgl:
http://www.zeno.org/Georges-1913/A/rabula?hl=rabula

von **ille ego qui** » Fr 17. Dez 2021, 14:37

Du könntest schon vorher nachgucken, bevor du immer Marcus für dich arbeiten lässt :-)

Von Rabelais kann RabUlistik kaum kommen ...

von **Odinus Thorus** » Fr 17. Dez 2021, 17:58

ille ego qui hat geschrieben:Du könntest schon vorher nachgucken, bevor du immer Marcus für dich arbeiten lässt
Von Rabelais kann RabUlistik kaum kommen ...

hast Du Rabelais gelesen, ille?

von **ille ego qui** » Fr 17. Dez 2021, 18:28

von **iurisconsultus** » Fr 17. Dez 2021, 18:51

marcus03 hat geschrieben:Rabulistik (von lateinisch rabere ‚toben‘, über rabula ‚marktschreierischer Advokat‘

Walde II, 3. Auflage S 414 dazu

Es handelt sich um Volksetymologie (Anm.: Fragestellers Spezialgebiet ) wie auch bei der Anknüpfung an rabies

von **ille ego qui** » Fr 17. Dez 2021, 19:02

Walde-Hoffmann?
Unter welchem Stichwort?
Hat er eine andere Erklärung?
Bzw. hättest du einen Link für mich?

von **iurisconsultus** » Fr 17. Dez 2021, 19:54

Genau!
https://ibb.co/3sH4snS

von **ille ego qui** » Fr 17. Dez 2021, 20:17

Gratias plurimas tibi ago!

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