Rassismus und USA

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Rassismus und USA

Beitragvon Odinus Thorus » Do 27. Jan 2022, 09:35

Breyers Rücktritt würde es US-Präsident Joe Biden erlauben, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu benennen. Im Wahlkampf hatte er versprochen, im Falle einer Vakanz erstmals in der US-Geschichte eine schwarze Frau zu nominieren.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/US-Verfassu ... 86176.html

Sie können sich nicht von dieser Geisteshaltung distanzieren! Wenn ein US-Präsident verspricht, ein Amt nicht nach Qualifikation und Eignung, sondern nach nichts anderem als der genetisch festgelegten Hautfarbe zu besetzen, dann ist das Rassismus. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Es ist dasselbe, wie vor 100 Jahren, eisse und warze dürfen nicht auf einer Bank sitzen. Für ein Gerichtsurteil ist es wichtig, was der Amtsinhaber im Kopf und Herzen hat, nicht welche Pigmentierung er geerbt hat.
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Re: Rassismus und USA

Beitragvon marcus03 » Do 27. Jan 2022, 10:14

Die Frage ist auch: Was sind die Kriterien für eine Qualifikation?
Ist Frau Harris eine qualifizierte Vize-Präsidentin?
Ihre Beliebtheit hat rapide abgenommen, weil sie nicht viel auf die Reihe zu kriegen scheint.
Sie ist irgendwie in der Versenkung verschwunden und scheint mehr am zusätzlichen, privaten
money-making interessiert zu sein als an ihrem Amt.

https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... 1060038101

Was sie wohl unter Wahrheit versteht?
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Re: Rassismus und USA

Beitragvon iurisconsultus » Do 27. Jan 2022, 16:12

Odinus Thorus hat geschrieben:Wenn ein US-Präsident verspricht, ein Amt nicht nach Qualifikation und Eignung, sondern nach nichts anderem als der genetisch festgelegten Hautfarbe zu besetzen, dann ist das Rassismus.

Diese Gleichsetzung erinnert mich ein wenig an manche Impfgegner, die sich ob der Impfpflicht als „neue Juden“ bezeichnen. In vielen Ländern ist Frauenförderung zur Erreichung einer faktischen Gleichstellung ein verfassungsrechtlich legitimiertes Ziel staatlichen Handelns (affirmative actions), ob es dir nun gefällt oder nicht.
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Re: Rassismus und USA

Beitragvon Odinus Thorus » Do 27. Jan 2022, 20:21

Hallo Iuris Consultus,

iurisconsultus hat geschrieben:Diese Gleichsetzung erinnert mich ein wenig an manche Impfgegner, die sich ob der Impfpflicht als „neue Juden“ bezeichnen.

Entschuldigung, ich wollte Dich nicht beleidigen ....

iurisconsultus hat geschrieben:In vielen Ländern ist Frauenförderung zur Erreichung einer faktischen Gleichstellung ein verfassungsrechtlich legitimiertes Ziel staatlichen Handelns (affirmative actions), ob es Dir nun gefällt oder nicht.

Es scheint mir unwesentlich und tut nichts zur Sache, ob mir persönlich das gefällt oder nicht, und das wollt ich auch nicht zur Diskussion gestellt sehen, aber es ändert meine Diagnose auch nicht. Das Typische an Orwells Neusprech ist, dass die Worte in ihr Gegenteil verkehrt werden. Wenn der Mensch sich durch sein Handeln definiert, dann handelt es sich bei der Frauenförderung genau nicht um Frauenförderung. Denn, wenn die Frau macht, was der Mann macht, dann ist sie Mann, genauso, wie der Mann Frau wird, wenn er macht, was die Frau macht, ungeachtet ihres biol. Geschlechtes, welches mit zunehmendem Alter sowieso sein Rolle verliert. Wenn wir alle 700 Jahre alt würden, und die Fertilität auch nur die ersten beiden Jahrzehnte anhielte, dann würde ab hundert die Geschlechtsfrage und die geschl. Differentiation von sich aus obsolet.
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Re: Rassismus und USA

Beitragvon iurisconsultus » Do 27. Jan 2022, 20:50

Odinus Thorus hat geschrieben:Entschuldigung, ich wollte Dich nicht beleidigen ....

Das hast du nicht, keine Sorge! 8)

Denn, wenn die Frau macht, was der Mann macht, dann ist sie Mann, genauso, wie der Mann Frau wird, wenn er macht, was die Frau macht, …

id ipsum loquitur. :-D
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