ille ego qui hat geschrieben:Verachtung gegenüber einer alten Kultur,
Es ist keine Verachtung. Schon antike Autoren waren da sehr kritisch (Xenophanes u.a,)
Mythologie ist psychoanalytisch interessant, doch dazu sind Schüler:innen meist nicht reif genug.
Das gilt auch für Märchen. Lies mal Drewermann!
ille ego qui hat geschrieben:Gerade Mythologie wird eigentlich immer als interessant empfunden.
Das bestreite ich ja nicht. Nur inhaltlich ist es halt Unsinn.
Zu bewundern ist die Fantasie der Erfinder dieser Götterwelt, die ja eine Funktion hatte,
vgl. E. Topitsch, Erkenntnis und Illusion
Nur was soll sie dem heutigen Menschen sagen, wie bei der Lebensbewältigung helfen?
Die drängenden Probleme muss die Wissenschaft (inkl. Psychologie lösen).
Zur Identitätsstiftung oder Sinnstiftung taugen Götter nicht mehr, die nie gegeben hat.
Wer das ernsthaft negiert, dem ist nicht zu helfen.
ille ego qui hat geschrieben:Eher wird das mit einem gewissen Interesse reflektiert.
Kannst du das bitte konkretiieren? Worin besteht das Interesse?