[Messe] Frankfurter Buchmesse: 14.-18.10.2009

[RM]

Und hier wieder die traditionelle Frage zu einer der wichtigsten Kulturveranstaltungen im Jahr:
Wer hat vor zu kommen? Ich werde - wie jedes Jahr - versuchen, inkognito durch die Hallen zu streifen.

RM

[chefren]

Wie jedes Jahr wird sich das ganze wohl wieder erst Lastminute entscheiden. Abhaengig davon wie meine Pruefungen und Uebungen liegen und wann ich von meiner Grabung zurueckkomme. Wie immer ist es ja "leider" die letzte Woche der vorlesungsfreien Zeit =)

[RM]

War eigentlich - außer mir - sonst noch jemand dort?

RM

[Marcus]

Welchen Sinn haben die Buchmessen eigentlich noch?

[RM]

Wer nicht hingeht, wird's wohl nicht erfahren ...

RM

[Marcus]

Die Frage war relativ ernst gemeint. Ich war bereits auf der Leipziger Buchmesse und fand es sinnlos.

[RM]

Stimmt! Wer auf die Frankfurter geht, kann sich die Leipziger sparen ...
Man muss natürlich vorher schon ein bißchen wissen, was man da will. Entdeckt habe ich z.B. eine gerade erschienene zweisprachige Vitruv-Ausgabe vom marixverlag aus Wiesbaden, habe in der dieses Jahr erschienenen Ausgabe von Catos Landwirtschaft bei Reclam geblättert, war bei De Gruyter und Brepols, ELI und anderen und habe natürlich ein paar alte Bekannte getroffen ...

RM

[Laptop]

Ich interessiere mich vor allem für Neuübersetzungen in modernes Deutsch, es muß nicht immer gleich skandalöses Deutsch sein, wie bei Schrott.

[Marcus]

Ok, also abgesehen von den Bekannten kann man da nichts machen, was man nicht auch gemütlich online oder zu Hause machen könnte?

[RM]

Man kann mal mit ein paar VerlegerInnen reden, auch mit solchen, die man (noch) nicht kennt, z.B. über Ideen für neue Projekte etc. - oder wie macht man das von zu Hause aus online?

RM

[consus]

... VerlegerInnen ...

. Ja, do legst di nieda! So was aus der Feder eines Bajuwaren... Für uns S...preißen ist Baiern immer noch eine sehr konservative Region. Das aber wirklich nur am Rande.

[RM]

Sorry, aber nicht jeder, der in Bayern wohnt, ist Bajuware und es sind auch nicht alle Bajuwaren konservativ, obwohl ihnen eine gewisse Sturheit und Abneigung gegen Veränderungen aller Art nachgesagt wird.

RM

[Merkur]

Die Konservativendichte unter den AltphilologInnen (ich bin auch Bajuware) scheint aber auch nicht zu verachten zu sein ...

es soll ja gar altphilologische Zeitschriften geben, denen die LeserInnen (wohl eher Leser) mit Abmeldung drohten, sollten sie sich erdreisten "daß" mit Doppel-s zu schreiben ...

.... i woas a ned ...

[RM]

Die Konservativendichte unter den AltphilologInnen

Tja, die haben ja wenigstens was zu konservieren ... aber auf LeserInnen, die der Schreibweise von daß/ss mehr Bedeutung beimessen als dem Inhalt der Artikel, kann man vielleicht verzichten.

RM

[consus]

AltphilologInnen

Bedaure, aber sprachliche Albernheiten dieser Art können bei mir höchstens ein müdes Lächeln hervorrufen. Noch etwas: Jüngst hörte ich aus dem Munde einer Studentin, sie sei Erstsemesterin . Sed iam satis superque. Wenn gewünscht, Fortsetzung in einem anderen Forum.