Antike Topoi in Filmen

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Re: Antike Topoi in Filmen

Beitragvon Zythophilus » Mo 6. Dez 2010, 21:55

Ein Aeneis-Zitat in einem Film fällt m.E. nicht unbedingt in die Kategorie "geklaut".
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Re: Antike Topoi in Filmen

Beitragvon Apollonios » Mo 6. Dez 2010, 22:03

Ich würde nicht einmal von einem Zitat sprechen, wenn zwei Autoren eine Sache beschreiben, die in Kriegen halt immer mal vorkommt.
וָאֹמַר מִי־יִתֶּן־לִּי אֵבֶר כַּיּוֹנָה אָעוּפָה וְאֶשְׁכֹּנָה ׃
et dixi quis dabit mihi pinnas columbae ut volem et requiescam
ps. 55,7
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Re: Antike Topoi in Filmen

Beitragvon Zythophilus » Di 7. Dez 2010, 08:44

Hier könnte man der Frage nachgehen, ob die Parallele eine bewusste Anspielung auf die Aeneis ist, ob der Autor bzw. Regisseur unbewusst und indirekt die Aeneis zitierte, als er diese Szene aus einem anderen Werk übernahm, oder ob es reiner Zufall ist.
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Re: Antike Topoi in Filmen

Beitragvon colocynthis » So 19. Dez 2010, 17:10

Selbst wenn Spielberg sich von der Aeneis hat inspirieren lassen - was ich nicht glaube - würde er mit einem Bekenntnis seine "Kreativität" mindern.
concordia parvae res crescunt, discordia maxumae dilabuntur.
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Re: Antike Topoi in Filmen

Beitragvon Willimox » So 16. Jan 2011, 15:14

Servus, Longipes,

interessante Anregung. Da gibt es einiges (auch im erweiterten Sinne):

Christoph Vogler setzt einen Bau-Frame in seinem Filmdrehbuch-Buch (sit venia) Die Reise des Helden.
Die Odyssee ist ihm der Modell-Lieferant.

Dann gibt es das Pygmalion-Motiv: William A. Seiter: One touch of Venus (USA 1947), My fair lady

Cold Mountain (mit einer Penelope Kidman),
Der englische Patient (Herodot-Scholien),
Truly Madly deeply,Hinter dem Horizont und Vertigo (Orpheus-Thematik)

greetse

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