Mir war dieser Fund unbekannt. In den Medien wurde ihm wohl nicht sehr viel Raum gewidmet.
Selbst wenn das im Decretum Gelasianum erwähnte
Evangelium nomine Barnabae hier vor uns liegt - was natürlich eine Sensation wäre - und es sich nicht um die bekannte ma. Fälschung handelt, wäre keineswegs "das Christentum in seinen Grundfesten erschüttert", wie hier
http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/sp ... 66948.html zu lesen ist. Diese Schrift gehört ja wie zahlreiche andere dort genannte nicht zu den heiligen Schriften, weil vermutlich eine Irrlehre vertreten wird. Niemand wird gezwungen die Lehre der Kirche zu Tod und Auferstehung Jesu zu glauben, aber eine schon im 5. Jh. verworfene Schrift, die wie viele andere auch eine andere Meinung vertritt, ändert daran nichts.