Quem ad finem vitam nobis degendam sit

Diskussionen zu den antiken Philosophen, ihren Ideen und ihrer Rezeption

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Beitragvon romane » So 7. Mär 2004, 14:13

und ist die Gewichtskraft ein Naturgesetz?
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Beitragvon Euripides » So 7. Mär 2004, 15:34

Alle Körper ob auf Erde oder Jupitter erfahren eine Gewichtskraft-> ein Naturgesetz
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Beitragvon romane » So 7. Mär 2004, 15:40

das hat aber doch mit der Vollkommenheit mit Hinweis auf die Formel nichts zu tun - oder?
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Beitragvon Euripides » So 7. Mär 2004, 18:33

Doch, denn ich stellte auch eine Frage, ob sie wirklich vollkommen seien.
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Beitragvon Gast » So 7. Mär 2004, 18:46

du bringst eine Formel und fragst dann nach der Vollkommenheit - ich habe es aufeinander bezogen: Formel = / <> Vollkommenheit
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Beitragvon suetonius » Do 11. Mär 2004, 19:57

wollten wir nicht erst einmal klären, was eigentlich vollkommenheit ist...?
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Beitragvon RM » Do 11. Mär 2004, 20:44

Aedil hat geschrieben:Aber zeigt sich hier wirklich eine Vollkommenheit?

Nach meinem vorherigen Ansatz einer Definition für "Vollkommenheit" sind die Naturgesetze dann vollkommen, wenn sie:
1) universelle Gültigkeit besitzen,
2) unveränderlich sind.
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Beitragvon Seneca w » Do 11. Mär 2004, 20:57

Meiner Meinung nach gibts Vollkommenheit gar nicht,weil das Universum unendlich ist.Vollkommenheit besteht aus allen positiven Dingen(aus Pech,aber nicht aus Unglück,z.B.)aber muss auch in sich vollkommen sein,also sich wie ein Kreis schließen. :) Und das Universum? :?
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Beitragvon Seneca w » Do 11. Mär 2004, 20:59

Vielleicht sind die Naturgesetze vollkommen,aber das sagt wenig über die Vollkommenheit an sich aus----eine blühende Blume ist auch in sich vollkommen,schließt aber nicht alles Vollkommene in sich ein! :)
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Beitragvon suetonius » Do 11. Mär 2004, 21:08

vielleciht sollte man dazu sagen "die naturgesetze, welche auf der erde gelten", denn vielleicht gelten diese ja nicht im ganzen universum...
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Beitragvon Neni » Do 11. Mär 2004, 21:10

Hm, naja. vom Universum wissen wir ja so gesehen gar nichts. D.h. wir wissen nicht, ob die Gesetze zwar in unserer Galaxie auf den Großteil der Planeten nicht zutreffen, in den anderen aber alles genau so funktioniert wie auch Mutter Erde. *g*
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Beitragvon RM » Do 11. Mär 2004, 21:34

suetonius hat geschrieben:vielleciht sollte man dazu sagen "die naturgesetze, welche auf der erde gelten", denn vielleicht gelten diese ja nicht im ganzen universum...

Sorry, aber Naturgesetze sind nur dann Naturgesetze, wenn sie überall gelten. - Na ja, viel Vertrauen scheinst Du in die Naturwissenschaft ja nicht zu haben, von wegen "nur auf der Erde gelten" ... ;-)
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Beitragvon Euripides » Fr 12. Mär 2004, 16:00

suetonius hat geschrieben:vielleciht sollte man dazu sagen "die naturgesetze, welche auf der erde gelten", denn vielleicht gelten diese ja nicht im ganzen universum...


Die Formel für die Gewichtskraft gilt im ganzen Universum:

m= beliebiger Körper
g= Erdbeschleunigung/ Ortsfaktor 9.81 N/ kg
Ortsfaktor Venus: 8.5

Demzufolge gilt nur die Größe der Faktoren als unterschiedlich, nicht aber die Formel selbst. Ich gebe also RM mit seiner Definition eines vollkommenden Naturgesetzes Recht.
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Beitragvon Get_Surprised » Fr 12. Mär 2004, 16:20

Salve,

" Die Formel für die Gewichtskraft gilt im ganzen Universum!"
Eine Aussage von apodiktischer Kühnheit! Grandiose Beweisführung!
Wir nehmen unsere Erfahrung für Erde,Venus einen Raum von ein paar Licht
sekunden und leiten daraus ein Gesetz für einen Raum von mindestens 20Milliarden Lichtjahren ab. Ich hoffe Philosophie arbeitet nicht immer so!

Gruß Get_Surprised
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Beitragvon Euripides » Fr 12. Mär 2004, 16:39

Sobald ein Raum vorhanden ist, gilt auch diese Formel, ganz unbeachtet, wie intensiv andere physikalische Größen darauf einwirken.
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