Was bleibt von der antiken Philosophie?

Diskussionen zu den antiken Philosophen, ihren Ideen und ihrer Rezeption

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon mystica » Mi 24. Feb 2021, 19:12

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon medicus » Mi 24. Feb 2021, 19:12

mystica hat geschrieben:In hac re nos solum Sanctam Inquisitionem adiuvare potest.
In diesem Satz hat sich Diabolus sogleich eingeschlichen. :x
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon Willimox » Mi 24. Feb 2021, 19:13

Na, Newcombs Paradox samt Zeitproblemen dürfte für uns vernunftvertrauende Menschen ganz anregend sein, siehe weiter oben.

Mystica vertritt wie so oft die Meinung, die ehrwürdigen Autoren wie Aquinas seien die eigentlich wertvollen Philosophen, analytische Denker aber seien eher zu verachten.

Wie kontaminiert vom irrationalen Teufels- und Hexenglauben religiöse Denker sind und waren, scheint sie mit Ironie und Übertreibung abwehren zu wollen.

Agedum!

Jetzt sind mal die Akkusative an der diabolischen Reihe:

In hac re nos solum Sanctam Inquisitionem adiuvare potest. :D
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon mystica » Mi 24. Feb 2021, 19:23

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon mystica » Mi 24. Feb 2021, 19:26

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon mystica » Mi 24. Feb 2021, 19:29

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon medicus » Mi 24. Feb 2021, 19:32

mystica hat geschrieben: Sancta Inquisitio sine mora invocandum est


Et in hac sententia diabolus saevire videtur. :hairy: --> invocanda est.
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon mystica » Mi 24. Feb 2021, 19:34

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon Willimox » Mi 24. Feb 2021, 19:37

Maxima Rotatio Diaboli.

Liebe Mysticissima, jetzt wäre noch die "ars legendi" an der Reihe.

In "re vera?" steckt zweierlei:
Die Fraglichkeit deiner Aussagen, seien sie nun ironisch gebrochen oder nicht.
Die rechte Kongruenz des Adjektivs mit seinem Bezugswort.
Kein weites Feld, oder?
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon Laptop » Mi 24. Feb 2021, 19:41

Mystica, bitte hör auf lateinisch zu schreiben. Es hat keinen Sinn, und allen die hier mitlesen ist damit geholfen. Schreibe auf Deutsch, und so wie es Deine Kenntnisse erlauben. Krude mittelalterliche Thesen, verbunden mit scholastischem Geschwurbel, Bildungsresistenz, Lernresistenz, fehlende Scham, und das alles wie eine Dauerwerbesendung in holprigem Küchenlatein. Es ist wirklich nur schwer erträglich. Tut mir leid, aber das ist die absolute Wahrheit und nichts als die Wahrheit, Amen. :cry:
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon mystica » Mi 24. Feb 2021, 19:49

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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon Willimox » Mi 24. Feb 2021, 20:00

Was ist da für einen rechten Theologinnerich kompliziert?

Es sei denn, es genügt ihm, z. B. den Aquinaten zu zitieren und zu rühmen und ihn nicht unbedingt in seine Dunkelheiten zu folgen, auf dass die Levitatio Mentis sich ergebe, die nicht im Nachbeten erlangt werden kann.

:chefren:
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon ClaudiaK » Mi 24. Feb 2021, 20:28

Auch wenn ich das Unbehagen, das Mystica mit ihrem katholischen Vexierbild mit und ohne Übertreibung erzeugt und das Bedürfnis nach Eindeutigkeit verstehen kann, kann ich mich dennoch nicht enthalten, noch einmal auf das paradoxe Phänomen zurück zu kommen, dass je nach Entscheidung des Wählenden, die verdeckte Box unterschiedlich von der Vorsehung befüllt ist.

Mir ist nämlich eingefallen, dass es im menschlichen Miteinander ein ähnliches Phänomen gibt: Wenn eine Person bemerkt, dass eine andere Person eine bestimmte Meinung oder ein bestimmtes Gefühl hegt und diese Person die andere darauf ansprechen und befragen will, kann es dazu kommen, dass je nach persönlicher Einstellung der nachfragenden Person, die befragte Person unterschiedlich antwortet.

Bemerkt die befragte Person Sympathie und Übereinstimmung mit ihrer eigenen Einstellung beim Fragenden, gesteht sie die Vermutung als richtig ein.
Bemerkt die befragte Person keine Sympathie und Abneigung mit ihrer eigenen Einstellung beim Fragenden, tut sie die Vermutung als Unterstellung und als absurd ab.

Box leer oder Box voll, je nach Einstellung des Fragenden. Eine vexierende Antwort.
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon Willimox » Mi 24. Feb 2021, 20:51

Salve Claudia,

eine interessante These.
Basierend auf einem virtuellen, unterschwelligen Kooperationsprinzip.

Es gibt da wohl eine Verbindung zum Gefangenendilemma.

Greetse
ww
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Re: Was bleibt von der antiken Philosophie?

Beitragvon Tiberis » Mi 24. Feb 2021, 23:56

medicus hat geschrieben:mystica hat geschrieben:
Sancta Inquisitio sine mora invocandum est


Et in hac sententia diabolus saevire videtur.


quid mirum? sententia est de "sancta" inquisitione, instituto vere diabolico.
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