Hallo
Epikur spricht in seinem Brief an Herodot an einer Stelle von der Gesetzlichkeit des Seienden. Wenn ich es richtig verstanden habe, gehört dieser Teil zum ersten Model seiner theoretischen Lehrsätze? Ein zweites Modell besagt, dass die gedanklich messbare Maximalgeschwindigkeit eines bewegten Wahrnehmungsobjektes imm ernoch geringer ist als die unausdenkbare Geschwindigkeit (...)(Epikur, Reclam, 2010, S.131 ff.)
Was aber meint Epikur mit einer gedanklich (sinnlich) messbaren Geschwindigkeit? Inwiefern kann man gedankliche Bilder messen?
Über die daraus entstehenden Sichtbilder schreibt er weiter; daß (sie) unüberbietbare Feinprägungen besitzen, (...) und eine Strömung von der Oberfläche der Körper, die wegen des Materieausstauschs nicht am Masseverlust sichtbar wird: (...) (Epikur, Reclam, 2010, S.13)
Weiter; (...) wenn etwas von den äußeren Gegenständen in uns eindringt, (...) (Epikur, Reclam, 2010, S. 13 ff.)
Eine Strömung von der Oberfläche der Körper? Wenn äußere gegenstände in uns eindringen?
Würde mir dies jemand erklären können? Ich bin auch offen für Bücher und Kommentare zu Epikurs Schriften, um sein Gedankenkonstrukt besser verstehen zu können!
Vielen Vielen Dank