Noch einmal zum wissenschaftlichen Arbeiten

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Noch einmal zum wissenschaftlichen Arbeiten

Beitragvon publiovidius » Di 16. Sep 2014, 20:22

Hallo, seid gegrüßt,

ich bin gerade wieder einmal unsicher.
Es handelt sich um folgenden Satz: "Cicero lässt die captatio benevolentiae kunstvoll enden, indem er durch das Verb xyz den einleitenden Begriff xyz wieder aufnimmt."
Den Hinweis auf diese Wiederaufnahme habe ich in einem Kommentar gelesen. Muss ich das in einer Fußnote kenntlich machen? Oder ist das durch die Angabe des Kommentars im Literaturverzeichnis abgetan?

Für eure Mühen wieder einmal vielen Dank im Voraus
Zuletzt geändert von publiovidius am Mi 17. Sep 2014, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Lg, publiovidius

[i]"(...)die klassischen Philologen, die als einzige (neben den Theologen) noch eine wirklich internationale Gelehrtensprache haben, <sollten> sich sehr bedenken, diesen Schatz, zu dessen Hütern und Wahrern sie berufen sind, zerrinnen zu lassen."[/i]
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Re: Noch einmal zum wissenschaftlichen Arbeiten

Beitragvon iurisconsultus » Di 16. Sep 2014, 21:14

Wenn du die Idee zu diesem Satz aus dem Kommentar hast, musst du denselben auch zitieren. Das Literaturverzeichnis dient nur dazu, die gesamte verwertete Literatur an einem einheitlichen Ort ersichtlich zu machen.

Noch einmal die Grundregel: Jeder Satz, der eine fremde Idee verwertet, muss auch eine Fußnoten haben.
Qui statuit aliquid parte inaudita altera,
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Re: Noch einmal zum wissenschaftlichen Arbeiten

Beitragvon publiovidius » Di 16. Sep 2014, 22:54

Alles klar, vielen Dank. Ich habe mir das eigentlich auch gedacht. Nur habe ich einmal eine Arbeit abgegeben, wo ich viel zu viel belegt habe und war mir jetzt unsicher. Aber deine Ausführung ist schon plausibel. Ich mach dann mal weiter :book:
Lg, publiovidius

[i]"(...)die klassischen Philologen, die als einzige (neben den Theologen) noch eine wirklich internationale Gelehrtensprache haben, <sollten> sich sehr bedenken, diesen Schatz, zu dessen Hütern und Wahrern sie berufen sind, zerrinnen zu lassen."[/i]
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Re: Noch einmal zum wissenschaftlichen Arbeiten

Beitragvon iurisconsultus » Di 16. Sep 2014, 22:58

publiovidius hat geschrieben:Nur habe ich einmal eine Arbeit abgegeben, wo ich viel zu viel belegt habe

Wie geht denn bitte das? Der dies monierende "Professor" hieß nicht zufällig Guttenberg mit Nachnamen, oder? :lol:
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Re: Noch einmal zum wissenschaftlichen Arbeiten

Beitragvon publiovidius » Mi 17. Sep 2014, 00:39

:lol: :lol: :lol:
Lg, publiovidius

[i]"(...)die klassischen Philologen, die als einzige (neben den Theologen) noch eine wirklich internationale Gelehrtensprache haben, <sollten> sich sehr bedenken, diesen Schatz, zu dessen Hütern und Wahrern sie berufen sind, zerrinnen zu lassen."[/i]
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