Dem. 59,5

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Dem. 59,5

Beitragvon ThomasVulpius » Sa 17. Jun 2017, 14:33

D. 59,5 Γενομένης γὰρ τῆς διαχειροτονίας οὐδεὶς ἀντεχειροτόνησεν, ὡς οὐ δεῖ τοῖς χρήμασι τούτοις στρατιωτικοῖς χρῆσθαι, ἀλλὰ καὶ νῦν ἔτι, ἄν που λόγος γένηται, παρὰ πάντων ὁμολογεῖται, ὡς τὰ βέλτιστα εἰπὼν ἄδικα πάθοι. Τῷ οὖν ἐξαπατήσαντι τῷ λόγῳ τοὺς δικαστὰς δίκαιον ὀργίζεσθαι, οὐ τοῖς ἐξαπατηθεῖσιν. Γραψάμενος γὰρ παρανόμων τὸ ψήφισμα Στέφανος οὑτοσὶ καὶ εἰσελθὼν εἰς τὸ δικαστήριον, ἐπὶ διαβολῇ ψευδεῖς μάρτυρας παρασχόμενος, ὡς ὦφλε τῷ δημοσίῳ ἐκ πέντε καὶ εἴκοσιν ἐτῶν, καὶ ἔξω τῆς γραφῆς πολλὰ κατηγορῶν εἷλε τὸ ψήφισμα.
Als die Abstimmung stattfand, stimmte keiner dagegen, dass es nötig sei, diese Gelder für militärische Zwecke zu verwenden, sondern auch jetzt noch wird, wenn das zur Sprache kommt, von allen zugestanden, dass er, obwohl er das Beste gesagt hatte, Unrecht erlitten habe. Es ist nämlich gerecht, dass die Richter demjenigen zürnen, der durch das Wort täuschte, nicht (aber) den Getäuschten. Dieser Stephanos hier erhob Klage, die Abstimmung sei rechtswidrig, und er trat vor das Gericht, wobei er zur Verleumdung falsche Zeugen benannte, dass er (Apollodoros) der Staatskasse seit 25 Jahren Schuldner sei (i.e. Geld schulde), und außerhalb der Anklagepunkte klagte er viel an und gewann die Abstimmung.
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