Dem. 59,21

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Dem. 59,21

Beitragvon ThomasVulpius » Fr 23. Jun 2017, 17:26

D. 59,21 Λυσίας γὰρ ὁ σοφιστὴς Μετανείρας ὢν ἐραστὴς ἐβουλήθη πρὸς τοῖς ἄλλοις ἀναλώμασιν οἷς ἀνήλισκεν εἰς αὐτὴν καὶ μυῆσαι, ἡγούμενος τὰ μὲν ἄλλα ἀναλώματα τὴν κεκτημένην αὐτὴν λαμβάνειν, ἃ δ᾽ ἂν εἰς τὴν ἑορτὴν καὶ τὰ μυστήρια ὑπὲρ αὐτῆς ἀναλώσῃ, πρὸς αὐτὴν τὴν ἄνθρωπον χάριν καταθήσεσθαι. Ἐδεήθη οὖν τῆς Νικαρέτης ἐλθεῖν εἰς τὰ μυστήρια ἄγουσαν τὴν Μετάνειραν, ἵνα μυηθῇ, καὶ αὐτὸς ὑπέσχετο μυήσειν.

Da der Sophist Lysias nämlich der Liebhaber Metaneiras war, wollte er zusätzlich zu dem anderen Aufwand, den er für sie machte, sie sogar in die Mysterien einweihen, weil er nämlich glaubte, dass die, die (Nikarete) sie (Metaneira) besäße, sich zwar die anderen Aufwendungen unter den Nagel reiße (d.h. Nikarete war die Zuhälterin ihrer eigenen Tochter), was er aber für das Fest und die Mysterien für sie ausgebe, (dieses) werde er als Gunstbeweis für das Weibsbild selbst (Metaneiras) bezahlen. Er bat nun von der Nikarete zu den Mysterien zu kommen und die Metaneira mitzubringen, damit sie eingeweiht werde, und er versprach, die Einweihung selbst vorzunehmen.
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