Dem. 59,36-37

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Dem. 59,36-37

Beitragvon ThomasVulpius » Mi 28. Jun 2017, 12:11

D. 59,36 Διατρίψασα δ᾽ ἐν τοῖς Μεγάροις δύ᾽ ἔτη, τόν τ᾽ ἐπ᾽ Ἀστείου ἄρχοντος καὶ Ἀλκισθένους ἐνιαυτόν, ὡς αὐτῇ ἡ ἀπὸ τοῦ σώματος ἐργασία οὐχ ἱκανὴν εὐπορίαν παρεῖχεν, ὥστε διοικεῖν τὴν οἰκίαν (πολυτελὴς δ᾽ ἦν, οἱ Μεγαρεῖς δ᾽ ἀνελεύθεροι καὶ μικρολόγοι, ξένων δὲ οὐ πάνυ ἐπιδημία ἦν αὐτόθι διὰ τὸ πόλεμον εἶναι καὶ τοὺς μὲν Μεγαρέας λακωνίζειν, τῆς δὲ θαλάττης ὑμᾶς ἄρχειν. Eἰς δὲ τὴν Κόρινθον οὐκ ἐξῆν αὐτῇ ἐπανελθεῖν διὰ τὸ ἐπὶ τούτῳ ἀπηλλάχθαι ἀπὸ τοῦ Εὐκράτους καὶ τοῦ Τιμανορίδου, ὥστ᾽ ἐν Κορίνθῳ μὴ ἐργάζεσθαι) D. 59,37 ὡς οὖν γίγνεται ἡ εἰρήνη ἡ ἐπὶ Φρασικλείδου ἄρχοντος καὶ ἡ μάχη ἡ ἐν Λεύκτροις Θηβαίων καὶ Λακεδαιμονίων, τότε ἐπιδημήσαντα Στέφανον τουτονὶ εἰς τὰ Μέγαρα καὶ καταγόμενον ὡς αὐτὴν ἑταίραν οὖσαν καὶ πλησιάσαντα αὐτῇ, διηγησαμένη πάντα τὰ πεπραγμένα καὶ τὴν ὕβριν τοῦ Φρυνίωνος καὶ ἐπιδοῦσα, ἃ ἐξῆλθεν ἔχουσα παρ᾽ αὐτοῦ, ἐπιθυμοῦσα μὲν τῆς ἐνθάδε οἰκήσεως, φοβουμένη δὲ τὸν Φρυνίωνα διὰ τὸ ἠδικηκέναι μὲν αὐτή, ἐκεῖνον δὲ ὀργίλως ἔχειν αὐτῇ, σοβαρὸν δὲ καὶ ὀλίγωρον εἰδυῖα αὐτοῦ τὸν τρόπον ὄντα, προΐσταται Στέφανον τουτονὶ αὑτῆς.

Nachdem sie sich zwei Jahre in Megara aufgehalten hatte, sowohl das Jahr, als Asteios Archon war, als auch das Jahr, als Alkisthenes Archon war, und als ihr die Prostitution nicht genügend Wohlstand verschaffte, um eine Haushaltsführung zu gewährleisten (ihr Lebensstil war aber verschwenderisch und die Einwohner von Megara waren knauserig und kleinlich, Fremde aber hatten dort kein vollständiges Bleiberecht, weil Krieg war und die Megareer zwar es mit den Spartanern hielten, ihr aber über das Meer herrschtet. Es war ihr aber nicht möglich, nach Korinth zurückzukehren, weil sie unter der Bedingung von dem Eukrates und dem Timanoridas losgekommen war, dass sie nicht in Korinth arbeite), als nun unter dem Archon Phrasikleides Frieden geschlossen wurde und in Leuktra die Schlacht der Thebaner und der Lakedaimonier stattfand, damals stellte sie diesen Stephanos hier sich selber voran (machte ihn zu ihrem Vormund), der sich in Megara einfand und bei ihr einkehrte, da sie ja ein Hure war, und mit ihr schlief, nachdem sie alle Ereignisse und den Frevelmut des Phrynion geschildert hatte und nachdem sie noch dazu gegeben hatte, womit sie von ihm weggekommen war, wobei sie zwar die hiesige Lebensweise erwog (i.e. sie wollte in Athen leben), den Phrynion aber fürchtete, weil sie zwar Unrecht getan hat, jener aber stinkig war auf sie, weil sie aber wusste, dass sein Charakter hochfahrend und verächtlich war.
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