Dem. 59,50

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Dem. 59,50

Beitragvon ThomasVulpius » Fr 30. Jun 2017, 12:15

D. 59,50 Tὴν γὰρ θυγατέρα τὴν ταυτησὶ Νεαίρας, ἣν ἦλθεν ἔχουσα ὡς τουτονὶ παιδάριον μικρόν, ἣν τότε μὲν Στρυβήλην ἐκάλουν, νυνὶ δὲ Φανώ, ἐκδίδωσι Στέφανος οὑτοσὶ ὡς οὖσαν αὑτοῦ θυγατέρα ἀνδρὶ Ἀθηναίῳ Φράστορι Αἰγιλιεῖ καὶ προῖκα ἐπ᾽ αὐτῇ δίδωσι τριάκοντα μνᾶς. Ὡς δ᾽ ἦλθεν ὡς τὸν Φράστορα, ἄνδρα ἐργάτην καὶ ἀκριβῶς τὸν βίον συνειλεγμένον, οὐκ ἠπίστατο τοῖς τοῦ Φράστορος τρόποις ἀρέσκειν, ἀλλ᾽ ἐζήτει τὰ τῆς μητρὸς ἔθη καὶ τὴν παρ᾽ αὐτῇ ἀκολασίαν ἐν τοιαύτῃ, οἶμαι, ἐξουσίᾳ τεθραμμένη.

Denn die Tochter dieser Neaira hier, mit welcher, als sie noch ein kleines Kind war, sie zum diesem kam, welche sie damals zwar Strybele nannten, jetzt aber Phano, gibt dieser Stephanos hier, als ob sie seine eigene Tochter sei, Phrastor aus dem Demos Aigilia, einem athenischen Manne, zur Frau und gibt für sie dreißig Minen als Mitgift. Als sie aber zu Phrastor gekommen war, einem arbeitenden Manne, der auf sparsame Weise seinen Lebensunterhalt zusammenkratzte, verstand sie es nicht, dem Charakter Phrastors zu gefallen, sondern ahmte die Sitten ihrer Mutter nach und die bei ihr (herrschende) Zügellosigkeit, da sie ja, wie ich glaube, in solcher Anarchie aufgewachsen ist.
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