Dem. 59,62-63

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Dem. 59,62-63

Beitragvon ThomasVulpius » So 2. Jul 2017, 14:33

D. 59,62 Oὐκοῦν περιφανῶς ἐπιδεικνύω ὑμῖν καὶ αὐτοὺς τοὺς οἰκειοτάτους Νεαίρας ταυτησὶ καταμεμαρτυρηκότας, ὡς ἔστιν ξένη, Στέφανόν τε τουτονὶ τὸν ἔχοντα ταύτην νυνὶ καὶ συνοικοῦντ᾽ αὐτῇ καὶ Φράστορα τὸν λαβόντα τὴν θυγατέρα, Στέφανον μὲν οὐκ ἐθελήσαντα ἀγωνίσασθαι ὑπὲρ τῆς θυγατρὸς τῆς ταύτης, γραφέντα ὑπὸ Φράστορος πρὸς τοὺς θεσμοθέτας, ὡς Ἀθηναίῳ ὄντι ξένης θυγατέρα αὐτῷ ἠγγύησεν, ἀλλ᾽ ἀποστάντα τῆς προικὸς καὶ οὐκ ἀπολαβόντα, D. 59,63 Φράστορα δ᾽ ἐκβαλόντα τε τὴν θυγατέρα τὴν Νεαίρας ταυτησὶ γήμαντα, ἐπειδὴ ἐπύθετο οὐ Στεφάνου οὖσαν, καὶ τὴν προῖκα οὐκ ἀποδόντα, ἐπειδή τε ἐπείσθη ὕστερον διὰ τὴν ἀσθένειαν τὴν αὑτοῦ καὶ τὴν ἀπαιδίαν καὶ τὴν ἔχθραν τὴν πρὸς τοὺς οἰκείους ποιήσασθαι τὸν υἱόν, καὶ ἐπειδὴ εἰσῆγεν εἰς τοὺς γεννήτας, ἀποψηφισαμένων τῶν γεννητῶν καὶ διδόντων ὅρκον αὐτῷ οὐκ ἐθελήσαντα ὀμόσαι, ἀλλὰ μᾶλλον εὐορκεῖν προελόμενον, καὶ ἑτέραν ὕστερον γήμαντα γυναῖκα ἀστὴν κατὰ τὸν νόμον. Aὗται γὰρ αἱ πράξεις περιφανεῖς οὖσαι μεγάλας μαρτυρίας δεδώκασι κατ᾽ αὐτῶν, ὅτι ἔστι ξένη Νέαιρα αὑτηί.

Ich zeige euch also zweifelsfrei auf, dass sogar die, die dieser Neaira hier am nächsten stehen, gegen sie Zeugnis ablegten, dass sie eine Ausländerin ist, sowohl dieser Stephanos hier, in dessen Besitz sie sich jetzt befindet und der mit ihr zusammen lebt, als auch Phrastor, der ihre Tochter (zur Frau) nahm, dass Stephanos zwar nicht für die Tochter von dieser einen Prozess führen wollte, als er von Phrastor bei den Thesmotheten verklagt worden war, weil er ihm, der Athener sei, die Tochter einer Ausländerin zur Verlobung gegeben habe, sondern dass er von der Mitgift Abstand nahm und sie nicht zurückbekam, dass aber Phrastor die Tochter dieser Neaira hier, die er geheiratet hatte, hinauswarf, nachdem er in Erfahrung gebracht hatte, dass sie nicht von Stephanos stammt, und dass er die Mitgift nicht herausgab, nachdem er später wegen seiner Gesundheitsschwäche und seiner Kinderlosigkeit und der Feindschaft gegen seine Verwandten sich hatte überreden lassen, ihn zu seinem Sohn zu machen, und dass er, als er versuchte, ihn bei den Gensgenossen einzuführen, nachdem die Geschlechtsgenossen dagegen gestimmt hatten und ihm einen Eid gaben, nicht schwören wollte, sondern es vorzog, einen guten Eid zu schwören, und dass er später eine Bürgersfrau entsprechend dem Gesetz heiratete. Diese Taten nämlich, die offensichtlich sind, haben große Beweise gegen sie (sc. die Prozessgegner) gegeben, dass diese Neaira hier eine Ausländerin ist.
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ThomasVulpius
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