Dem. 59,75

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Dem. 59,75

Beitragvon ThomasVulpius » Mi 5. Jul 2017, 12:24

D. 59,75 Ἐπειδὴ δὲ Θησεὺς συνῴκισεν αὐτοὺς καὶ δημοκρατίαν ἐποίησεν καὶ ἡ πόλις πολυάνθρωπος ἐγένετο, τὸν μὲν βασιλέα οὐδὲν ἧττον ὁ δῆμος ᾑρεῖτο ἐκ προκρίτων κατ᾽ ἀνδραγαθίαν χειροτονῶν, τὴν δὲ γυναῖκα αὐτοῦ νόμον ἔθεντο ἀστὴν εἶναι καὶ μὴ ἐπιμεμειγμένην ἑτέρῳ ἀνδρὶ ἀλλὰ παρθένον γαμεῖν, ἵνα κατὰ τὰ πάτρια θύηται τὰ ἄρρητα ἱερὰ ὑπὲρ τῆς πόλεως καὶ τὰ νομιζόμενα γίγνηται τοῖς θεοῖς εὐσεβῶς καὶ μηδὲν καταλύηται μηδὲ καινοτομῆται.

Als aber Theseus sie in einer Stadt angesiedelt und Demokratie gemacht hatte und die Stadt viele Einwohner bekommen hatte, da pflegte das Volk den König zwar um nichts weniger (i.e. genauso wie vorher) aus den Vorzüglichen entsprechend seiner Männertugend durch Handaufheben zu wählen; sie erließen aber ein Gesetz, dass seine Frau eine (athenische) Bürgerin sei und nicht vermischt mit einem anderen Manne, sondern als Jungfrau heirate, damit sie entsprechend alter Väter Sitte die unnennbaren Opfer für die Stadt darbringe und die üblichen Opfer für die Götter auf fromme Weise vonstatten gingen und nichts aufgelöst und nicht neu gemacht wird (d.h. keine Innovationen im Staat stattfinden).
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ThomasVulpius
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