Dem. 59,98

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Dem. 59,98

Beitragvon ThomasVulpius » Di 8. Aug 2017, 15:05

D. 59,98 Ὀργισθέντων δὲ τῶν Ἑλλήνων οἱ Πλαταιεῖς λαγχάνουσι δίκην τοῖς Λακεδαιμονίοις εἰς τοὺς Ἀμφικτύονας χιλίων ταλάντων ὑπὲρ τῶν συμμάχων καὶ ἠνάγκασαν αὐτοὺς ἐκκολάψαντας τὰ ἐλεγεῖα ἐπιγράψαι τὰς πόλεις τὰς κοινωνούσας τοῦ ἔργου. Δι᾽ ὅπερ αὐτοῖς οὐχ ἥκιστα παρηκολούθει ἡ ἔχθρα ἡ παρὰ Λακεδαιμονίων καὶ ἐκ τοῦ γένους τοῦ βασιλείου. Kαὶ ἐν μὲν τῷ παρόντι οὐκ εἶχον αὐτοῖς ὅ τι χρήσωνται οἱ Λακεδαιμόνιοι, ὕστερον δὲ ὡς πεντήκοντα ἔτεσιν Ἀρχίδαμος ὁ Ζευξιδάμου Λακεδαιμονίων βασιλεὺς εἰρήνης οὔσης ἐνεχείρησεν αὐτῶν καταλαβεῖν τὴν πόλιν.

Nachdem die Griechen aber von Zorn ergriffen wurden, reichen die Plataier für die Bundesgenossen Klage gegen die Lakedaimonier in Höhe von tausend Talenten bei den Amphyktionen ein und zwangen sie, die Distichen auszuradieren und die Städte daraufzuschreiben, die an dem Werk Anteil haben. Deswegen zogen sie sich in außerordentlichem Maße den Hass der Lakedaimonier und des königlichen Geschlechts zu. Und für den Augenblick wussten die Lakedaimonier zwar nicht, was sie mit ihnen machen sollten, etwa fünfzig Jahre aber später machte sich der Spartanerkönig Archidamos, Sohn des Zeuxidamos, mitten im Frieden daran, ihre Stadt einzunehmen.
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