Lys. 1,15 Mετὰ δὲ ταῦτα, ὦ ἄνδρες, χρόνου μεταξὺ διαγενομένου καὶ ἐμοῦ πολὺ ἀπολελειμμένου τῶν ἐμαυτοῦ κακῶν, προσέρχεταί μοί τις πρεσβῦτις ἄνθρωπος, ὑπὸ γυναικὸς ὑποπεμφθεῖσα, ἣν ἐκεῖνος ἐμοίχευεν, ὡς ἐγὼ ὕστερον ἤκουον. Aὕτη δὲ ὀργιζομένη καὶ ἀδικεῖσθαι νομίζουσα, ὅτι οὐκέτι ὁμοίως ἐφοίτᾱ παρ᾽ αὐτήν, ἐφύλαττεν, ἕως ἐξηῦρεν, ὅ τι εἴη τὸ αἴτιον. Προσελθοῦσα οὖν μοι ἐγγὺς ἡ ἄνθρωπος τῆς οἰκίᾱς τῆς ἐμῆς ἐπιτηροῦσα· ‘Eὐφίλητε’ ἔφη ‘μηδεμιᾷ πολυπραγμοσύνῃ προσεληλυθέναι με νόμιζε πρὸς σέ.
Als danach eine gewisse Zeit verstrichen war und ich meine schlimme Lage völlig aus dem Gedächtnis verdrängt hatte (wörtlich "und ich hinter meine Übel bei weitem zurückgelassen worden war"), kommt irgendein altes Weib auf mich zu, von einer Frau heimlich geschickt, mit welcher jener Ehebruch getrieben hatte, wie ich später hörte. Diese aber, da sie zürnte und glaubte, ihr sei Unrecht getan worden, weil er nicht mehr in gleicher Weise zu ihr zu gehen pflegte, lag auf der Lauer, bis sie herausfand, welches der Grund war. Nachdem nun das Weibsbild an mich herangetreten war, in der Nähe meines Hauses lauernd, sprach sie: "Glaube nicht, Euphiletos, dass ich aufgrund irgendeiner Aufdringlichkeit an dich herangetreten sei!"