Aeschin. 3,9

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Aeschin. 3,9

Beitragvon ThomasVulpius » So 24. Sep 2017, 14:08

Aeschin. 3,9 Περὶ μὲν οὖν τῆς ὅλης κατηγορίας μετρίως μοι ἐλπίζω προειρῆσθαι. Περὶ δὲ αὐτῶν τῶν νόμων, οἳ κεῖνται περὶ τῶν ὑπευθύνων, παρ᾽ οὓς τὸ ψήφισμα τυγχάνει γεγραφὼς Κτησιφῶν, διὰ βραχέων εἰπεῖν βούλομαι.

Ἐν γὰρ τοῖς ἔμπροσθεν χρόνοις ἄρχοντές τινες τὰς μεγίστᾱς ἀρχὰς καὶ τὰς προσόδους διοικοῦντες καὶ δωροδοκοῦντες περὶ ἕκαστα τούτων προσλαμβάνοντες τούς τε ἐκ τοῦ βουλευτηρίου ῥήτορας καὶ τοὺς ἐκ τοῦ δήμου, πόρρωθεν προκατελάμβανον τὰς εὐθύνᾱς ἐπαίνοις καὶ κηρύγμασιν, ὥστ᾽ ἐν ταῖς εὐθύναις εἰς τὴν μεγίστην μὲν ἀπορίᾱν ἀφικνεῖσθαι τοὺς κατηγόρους, πολὺ δὲ ἔτι μᾶλλον τοὺς δικαστάς.

Ich hoffe zwar nun, dass über die gesamte Anklage von mir in angemessener Weise ein Vorwort vorausgeschickt wurde. Über die Gesetze aber, die über die Verantwortlichen erlassen sind, gegen die (sc. Gesetze) Ktesiphon den Antrag stellte, will ich in kurzen Worten sprechen.

In den früheren Zeiten nahmen nämlich einige, die die größten Ämter innehatten und die Einkünfte verwalteten und bezüglich eines jeden von diesen Bestechungsgelder annahmen, dazunehmend die Redner aus dem Rathaus und die aus dem Volk, schon längst vorher die Prüfungen vorweg mit Lobreden und Ankündigungen, sodass bei den Prüfungen die Ankläger in die größte Ratlosigkeit kamen, aber noch viel mehr die Richter.
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