Aeschin. 3,20

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Aeschin. 3,20

Beitragvon ThomasVulpius » Fr 6. Okt 2017, 14:37

Aeschin. 3,20 Πρῶτον μὲν γὰρ τὴν βουλὴν τὴν ἐν Ἀρείῳ πάγῳ ἐγγράφειν πρὸς τοὺς λογιστὰς ὁ νόμος κελεύει λόγον καὶ εὐθύνᾱς διδόναι καὶ τὴν ἐκεῖ σκυθρωπὸν καὶ τῶν μεγίστων κῡρίᾱν ἄγει ὑπὸ τὴν ὑμετέρᾱν ψῆφον. Oὐκ ἄρα στεφανωθήσεται ἡ βουλὴ ἡ ἐξ Ἀρείου πάγου; Oὐδὲ γὰρ πάτριον αὐτοῖς. Oὐκ ἄρα φιλοτῑμοῦνται; Πάνυ γε, ἀλλ᾽ οὐκ ἀγαπῶσιν, ἐάν τις παρ᾽ αὐτοῖς μὴ ἀδικῇ, ἀλλ᾽ ἐάν τις ἐξαμαρτάνῃ, κολάζουσιν. Oἱ δὲ ὑμέτεροι ῥήτορες τρυφῶσι. Πάλιν τὴν βουλὴν τοὺς πεντακοσίους ὑπεύθῡνον πεποίηκεν ὁ νομοθέτης.

Zuerst zwar nämlich befiehlt das Gesetz, die Versammlung auf dem Areshügel solle einen Rechenschaftsbericht bei den Prüfern einreichen und Rechenschaft ablegen, und bringt die dortige, mit ernster Miene dreinblickende Versammlung, die Herr über die größten Dinge ist, unter eure Abstimmung. Wird denn die Versammlung auf dem Areshügel nicht bekränzt? Das ist nämlich nicht alter Väter Sitte. Sind sie nicht ehrgeizig? Gar sehr, aber sie sind nicht zufrieden, wenn einer bei ihnen kein Unrecht tut, sondern sie bestrafen (sogar), wenn sich einer verfehlt. Eure Redner aber sind verwöhnt. Den Rat der Fünfhundert hinwiederum machte der Gesetzgeber rechenschaftspflichtig.
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