Aeschin. 3,44

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Aeschin. 3,44

Beitragvon ThomasVulpius » Do 26. Okt 2017, 16:24

Aeschin. 3,44 Συνιδὼν δή τις ταῦτα νομοθέτης, τίθησι νόμον οὐδὲν ἐπικοινωνοῦντα τῷ περὶ τῶν ὑπὸ τοῦ δήμου στεφανουμένων νόμῳ, οὔτε λύσᾱς ἐκεῖνον. Oὐδὲ γὰρ ἡ ἐκκλησίᾱ ἠνωχλεῖτο, ἀλλὰ τὸ θέατρον· οὔτ᾽ ἐναντίον τοῖς πρότερον κειμένοις νόμοις τιθείς – οὐ γὰρ ἔξεστιν –, ἀλλὰ περὶ τῶν ἄνευ ψηφίσματος ὑμετέρου στεφανουμένων ὑπὸ τῶν φῡλετῶν καὶ δημοτῶν καὶ περὶ τῶν τοὺς οἰκέτᾱς ἀπελευθερούντων καὶ περὶ τῶν ξενικῶν στεφάνων καὶ διαρρήδην ἀπαγορεύει μήτ᾽ οἰκέτην ἀπελευθεροῦν ἐν τῷ θεάτρῳ μήθ᾽ ὑπὸ τῶν φῡλετῶν ἢ δημοτῶν ἀναγορεύεσθαι στεφανούμενον, ‘μήθ᾽ ὑπ᾽ ἄλλου,’ φησί, ‘μηδενός, ἢ ἄτῑμον εἶναι τὸν κήρυκα.’

Nachdem irgendein Gesetzgeber dies sah, erlässt er ein Gesetz, das überhaupt nicht in Beziehung zu dem Gesetz über die vom Volk bekränzt Werdenden steht, wobei er jenes Gesetz nicht auflöste. Denn nicht die Volksversammlung war genervt worden, sondern das Theater; wobei er weder ein gegenteiliges Gesetz zu den vorher bestehen erließ – das ist nämlich nicht möglich –, sondern über die, die von den Phylen- und Demengenossen bekränzt werden ohne euren Beschluss, und über die, die ihre Sklaven befreien, und auch über die fremden Kränze, und er verbietet ausdrücklich, einen Sklaven im Theater zu befreien, und es soll auch nicht öffentlich verkündet werden, dass einer von den Phylen- oder Demosgenossen bekränzt wird, "noch von irgendeinem anderen" sagt er, "oder der Herold soll seine bürgerlichen Ehrenrechte verlieren."
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ThomasVulpius
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