Aeschin. 3,72

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Aeschin. 3,72

Beitragvon ThomasVulpius » Mo 5. Feb 2018, 18:22

Aeschin. 3,72 Oὐ γὰρ ἔφη δεῖν - καὶ γὰρ τὸ ῥῆμα μέμνημαι, ὡς εἶπε - διὰ τὴν ἀηδίᾱν τοῦ λέγοντος ἅμα καὶ τοῦ ὀνόματος, ‘ἀπορρῆξαι’ τῆς εἰρήνης τὴν συμμαχίᾱν οὐδὲ τὰ τῶν Ἑλλήνων ἀναμένειν μελλήματα, ἀλλ᾽ ἢ πολεμεῖν αὐτοὺς ἢ τὴν εἰρήνην ἰδίᾳ ποιεῖσθαι. Kαὶ τελευτῶν ἐπὶ τὸ βῆμα παρακαλέσᾱς Ἀντίπατρον ἐρώτημά τι ἠρώτᾱ, προειπὼν μέν, ἃ ἐρήσεται, προδιδάξᾱς δέ, ἃ χρὴ κατὰ τῆς πόλεως ἀποκρίνασθαι. Kαὶ τέλος ταῦτ᾽ ἐνίκᾱ, τῷ μὲν λόγῳ προσβιασαμένου Δημοσθένους, τὸ δὲ ψήφισμα γράψαντος Φιλοκράτους.

Er sagte nämlich, es sei nicht nötig - und ich erinnere mich nämlich wegen der Unpässlichkeit sowohl des Redenden als auch des Begriffes an das Wort, wie er es sagte - die Bundesgenossenschaft von dem Frieden "abzureißen" und auch nicht die Vorhaben der Griechen abzuwarten, sondern man müsse entweder selber Krieg führen oder auf eigene Faust Frieden schließen. Und schließlich rief er Antipatros auf die Rednerbühne und fragte ihn irgendeine Frage, wobei er schon vorher gesagt hatte, was er fragen wird, und schon vorher klar gemacht hatte, was zum Nachteil der Stadt zu antworten sei. Und zum Schluss setzte er sich in diesen Punkten durch, wobei es Demosthenes zwar mit der Rede durchpeitschte, den Antrag aber Philokrates einbrachte.
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