kann mir jemand weiterhelfen, wo ich Informationen zu den Unterschieden in der Darstellung der Germanen beider Autoren finden kann?
Vielleicht ist es einem von euch auch möglich die Kernpunkte hervorzuheben?
Ich habe bis jetzt verschiedenste Textstellen miteinander verglichen, komme aber eher langsam voran.
Die wichtigsten Unterschiede die ich herausgearbeitet habe sind folgende:
- Tacitus idealisierte die Germanen um schlechte Verhältnisse in Rom aufzuzeigen sowie um Misserfolge im Kampf gegen die Germanen zu erklären/relativieren (Freiheitsideal der Germanen, Unruhen in Rom als Grund für Niederlagen)
- Cäsar idealisierte vor allem sich selbst und seine Feldherren, die tapfer gegen die barbarischen und taktisch unklugen Germanen kämpfen mussten. Er rechtfertigte damit v.a. seine Expansionspolitik beim Senat, der so erstens das Bild eines perfekten Befehlshabers und zweitens einer ständig existierenden Bedrohung, der nur mit weiterer Expansion begegnet werden kann, bekam.
Kann man das so ausdrücken?
Wem fallen sonst noch Unterschiede auf?