lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

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Re: lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

Beitragvon Laptop » Mo 16. Nov 2009, 14:09

Gerne. Falls du die Muse hast, so einen Schinken mit diesen Auflistungen sorgfältig durchzuarbeiten bewundere ich dich. :)
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Re: lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

Beitragvon stephanus » Mo 16. Nov 2009, 14:53

Ich liebe so etwas. Damit kann ich mich stundenlang beschäftigen.
Fruamur!
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Re: lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

Beitragvon Zythophilus » Mo 16. Nov 2009, 19:55

@ Laptop: Auch die Muse kann bei so einer Aufgabe helfen. Muße sollte man in jedem Falle haben ... pace tua
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Re: lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

Beitragvon spiphany » Fr 27. Nov 2009, 17:37

Ich würde auch dieses Buch empfehlen: L.G. Kelly. 25 Centuries of Language Teaching: An Inquiry into the Science, Art and Development of Language Teaching Methodology 500 B.C.-1969.
Es geht darin um den Fremdsprachenunterricht im allgemein, aber Latein spielt dabei eine zentrale Rolle. Das Buch ist übrigens nicht chronologisch organisiert, sondern nach pädagogischen Methoden.
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Re: lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

Beitragvon Laptop » Do 3. Dez 2009, 16:23

Muße hat man, wenn man den Musen frönt, einverstanden. Aber woher diese zwei Schreibarten? Müßte beides lat. musa als Etymon haben ...
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Re: lateinische Sprachlehre Antike/Mittelalter

Beitragvon Platon » Do 3. Dez 2009, 16:38

Laptop hat geschrieben:Müßte beides lat. musa als Etymon haben ...


Nein, siehe das Grimm'sche WB: http://tinyurl.com/yfjor24

musze, ahd. muoჳa, mhd. muoჳe, mitteld. mûჳe, mnd. mote (mora, mote DIEF. 367b, mora, moute, stade, stunde, i. intervallum, pausa. nov. gloss. 256b), mnl. moete, in andern dialekten nicht vorhanden, ist das subst. zu müssen sp. 2748, im ahd. daher in der bedeutung mit dem verbum sich berührend (vgl. licet, muoჳ ist STEINMEYER-SIEVERS 2, 628, 10, licet, muoჳa ist 652, 51 mit licet, moaჳ sp. 2749), hat aber später weder an der begriffs- noch an der formalen änderung von müssen theilgenommen, sondern seine ältere bedeutung selbständig entfaltet und langen stammvocal gegenüber der verkürzung desselben im verbum (sp. 2749) und theilweise im adjectiv müszig (s. d. unten) sich erhalten.
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