direkte/ indirekte Reflexivität -> Beispielsatz

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direkte/ indirekte Reflexivität -> Beispielsatz

Beitragvon Sternenkind » Mo 23. Feb 2015, 23:00

Guten Abend :)

Ich knobele gerade an einem Satz, bei dem es drum geht, das Reflexivpronomen zu setzen oder eben nicht.


Deine Mutter befahl dir, zu sagen, dass sie nicht zu Hause sei.

Mater tua iussit te dicere se domi non esse.

Dabei berufe ich mich auf folgende Regel aus der Grammatik: "Direkte Reflexivität bei Bezug auf das Subjekt des gleichen Satzes, also auch bei Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen, die als Satzglieder gelten."

Se müsste dann doch korrekt sein,oder?

Wie verhält es sich denn, wenn ich iubere durch imperare ersetze?

Mater tua tibi imperat, ut dicas se domi non esse. -> indirekte Reflexivität?

Bin mir da grad etwas unsicher. Danke schon im Voraus.

Grüße
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Re: direkte/ indirekte Reflexivität -> Beispielsatz

Beitragvon Zythophilus » Mo 23. Feb 2015, 23:11

In beiden Fällen ist se korrekt, allerdings wirkt es seltsam, dass das Prädikat konsequent dort steht, wo es im Deutschen steht. Ich würde es eher an die letzte Stelle setzen.
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Re: direkte/ indirekte Reflexivität -> Beispielsatz

Beitragvon Sternenkind » Mo 23. Feb 2015, 23:27

Vielen Dank. Ja, du hast damit natürlich Recht ;)
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