re- mal lang mal kurz. Regel?

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re- mal lang mal kurz. Regel?

Beitragvon Laptop » Mo 15. Jul 2019, 06:57

Salvete. Gibt es eine Regel nach der man entscheiden kann ob die Vorsilbe re- lang oder kurz gesprochen wird? Meine Überlegung war:
A) Wenn auf das re- ein Stopplaut folgt, dann verweilt das re, und hat Zeit zu gähnen (lang zu sein). Beispiel: re-duplicare, das re stoppt.
B) Wenn auf das re- ein Fließlaut folgt, dann "rennt" das re in Eile, und hat keine Zeit zu gähnen (lang zu sein). Beispiel: renovare, das re "rennt".

Aber stimmt das? Der Georges ist glaube ich keine zuverlässige Quelle, was die Länge vom re.. angeht, oder?
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Re: re- mal lang mal kurz. Regel?

Beitragvon consus » Mo 15. Jul 2019, 10:12

Apud Kühner-Holzweissig (p. 936, 5) multum de RE praepositione inseparabili videmus scriptum, quod tibi utile fore spero. Cf. etiam Forcellini RE.
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Re: re- mal lang mal kurz. Regel?

Beitragvon Laptop » Mo 15. Jul 2019, 10:44

Verstehe, da lag ich wohl etwas daneben. :roll: Eine Frage zu der mittelzeitigen re-Vorsilbe, die bei Kühner-Holzweissig erwähnt ist: Ist mit der Mittelzeitigkeit ein Vokal gemeint der lang oder kurz gemessen werden kann, weil er wirklich entweder lang oder kurz ist? oder hat er in Wahrheit (alltagssprachlich) einen Mittelzustand zw. lang und kurz und kann deshalb ins lyrische Prokustesbett gelegt werden, um künstlich zu einem Langvokal oder Kurzvokal gemacht zu werden?
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