Horaz

Korrektur und Hilfestellungen bei Übersetzungen für die Schule und das Leben sowie deutsch-lateinische Übersetzungen für Nichtlateiner

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Beitragvon consus » Do 22. Feb 2007, 13:39

Servus, mino!

(1)
Eupolis atque Cratinus Aristophanesque poetae
atque alii, quorum comoedia prisca virorumst,
siquis erat dignus describi, quod malus ac fur,
quod moechus foret aut sicarius aut alioqui
famosus, multa cum libertate notabant.
hinc omnis pendet Lucilius, hosce secutus,
mutatis tantum pedibus numerisque, (sat. I,4)


E., C. und A., Dichter,
und andere Männer, deren Sache die alte Komödie ist, [virorum in Anpassung an quorum]
notierten (= rügten) mit viel Freimut [multā gehört zu libertate],
wenn irgendeiner würdig war dargestellt zu werden, weil er schlecht und ein Dieb,
weil er ein Ehebrecher oder Mörder oder sonst irgendwie
berüchtigt war.
Hieran hängt der ganze Lucilius, diesen folgend [ce hat hinweisenden Charakter, entspricht dem c in hi-c],
nur mit geänderten Versfüßen und Rhythmen [Die genannten Griechen benutzten Jamben &c., Lucilius Hexameter.]

(2)
saepe stilum vertas, iterum, quae digna legi sint, scripturus [sat.I, 10, 72 , nicht 80!]

Oftmals sollst du Griffel wenden, in der Absicht noch einmal zu schreiben, was würdig ist gelesen zu werden [PFA zum Ausdruck der Absicht, daher auch Konjunktiv im Relativsatz]
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Beitragvon consus » Do 22. Feb 2007, 14:47

Habe eine Kleinigkeit übersehen :shock: : SAEPE STILVM VERTAS: "... den Griffel...": Normalerweise schreibt man ja nur mit éinem. Was gemeint ist, dürfte wohl klar sein.
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