Lebensregel

Korrektur und Hilfestellungen bei Übersetzungen für die Schule und das Leben sowie deutsch-lateinische Übersetzungen für Nichtlateiner

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Re: Lebensregel

Beitragvon medicus » Fr 11. Sep 2015, 18:42

Sub mammato marcus omnia discere potest.
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Re: Lebensregel

Beitragvon marcus03 » Fr 11. Sep 2015, 18:45

medicus hat geschrieben:Sub mammis et alia discere potuisses!


Hoc excludo: Nimis mammis occupatus essem. ;-)
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Re: Lebensregel

Beitragvon sinemetu » Fr 11. Sep 2015, 20:28

marcus03 hat geschrieben:Concedo hoc in contextu me inter eos esse, qui mammato calido uti solent. ;-)


Bist Du wirklich Warmduscher, grad im Gellert gibt es so schöne kalte Becken ....

marcus03 hat geschrieben: Lingua Hungarica lingua perdifficilis est (finnisch-ugrische Sprachfamilie), in cuius comparatione lingua Latina mihi simplex videtur.


L. H. perdifficilem esse tibi videtur .... keine Geschlechter - einfache Vokalharmonie, wenige Fälle ... wahr ist, die Ungarn bemühen sich, die Internationalismen zu übersetzen, damit niemand sie versteht. Dabei sind rein ung. Stämme selten, sehr viel slav. dt. rom. und hebr. und türk. Stämme.

Die 5 ungarischen Worte, die weltweit für Ung. stehen, Paprika, Kutsche, Csardás, (Tschardasch), Gulyás (Gulasch), Szalami (Salami), ist imho nur Gulyas ung.
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Re: Lebensregel

Beitragvon Zythophilus » Fr 11. Sep 2015, 20:47

Suadeo, ut e Vulpio quaeras, quid de numeris Hungaricos narrare possit :lol:
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Re: Lebensregel

Beitragvon medicus » Fr 11. Sep 2015, 20:56

...ist imho nur Gulyas ung.

Erras, Kutsche et Csardás linua Hungaria oriuntur.
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Re: Lebensregel

Beitragvon sinemetu » Fr 11. Sep 2015, 21:19

medicus hat geschrieben:...ist imho nur Gulyas ung.

Erras, Kutsche et Csardás linua Hungaria oriuntur.


1 Kocsi - a kifejezések kocsi elötagja szarmazékszó. - i melléknév - képzövel alakult az ismeretlen erdetü Kocs hélységnévböl. - Es ist ein Toponym unbek. Herkunft. Ich verm. slav. Ursprungs. (Wahrscheinlichkeisurteil) Das Dorf Kocs liegt/lag zwischen BP und Komorn /Komarom.
Quelle Magyar Nyelv történeti etimologiai szótár. Band II s. S. 514

Ein anderer Hinweis: Es gibt in der ung. Sprache kein Wort, welches vom selben Stamme, welches nicht die Bedeutung Kutsche oder etwas damit in sich trägt. Wäre das Wort wirklich altungarisch gäbe es wahrscheinlich türk. Verwandte, oder ung. Verwandte mit anderer ursprünglicherer Bedeutung, wovon die moderne nur ein Übertrag wäre. Wagen heißt übrigens szekér.


3. Gulyas - auch hier steht im selben Werke - Bizonytalan eredetü - unsicherer Herkunft. Man vermutet u. a. Kaukasische Herkunft aber alles - wie Etymologie eben oft - vllt nur Phantasie
2. Csardás - slav. Ursprung - "szerb-horvát eredetü" Quelle Magyar Nyelv történeti etimologiai szótár. Band I s. S. 483
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Re: Lebensregel

Beitragvon medicus » Fr 11. Sep 2015, 21:54

Kutsche
Pferdewagen für Personen

aus
ungar.
kocsi „Kutsche“, eigentlich
ungar.
kocsi szekér „in Kocs angefertigter Reisewagen“, zu Kocs, einem ungarischen Ort bei Raab; die Wagenbauer von Kocs waren berühmt; sie führten als erste eine Karosseriefederung, anfangs mit Lederriemen, ein

Csardas, Csárdás
ungarischer Nationaltanz
aus
ungar.
csárdás in ders. Bed., urspr. „Wirt einer Heideschenke“, zu
ungar.
csárda „Heideschenke“; erst im 19. Jh. ging die Bedeutung von „Schenkwirt“ auf „Musik, die in einer Heideschenke gespielt, Tanz, der dort getanzt wird“ über
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Re: Lebensregel

Beitragvon sinemetu » Fr 11. Sep 2015, 22:01

medicus hat geschrieben:Kutsche
Pferdewagen für Personen aus ungar. kocsi „Kutsche“, eigentlich ungar. kocsi szekér „in Kocs angefertigter Reisewagen“, zu Kocs, einem ungarischen Ort bei Raab; die Wagenbauer von Kocs waren berühmt; sie führten als erste eine Karosseriefederung, anfangs mit Lederriemen, ein


Es liegt definitiv bei Komarom nicht bei Györ (Raab)!
https://www.google.de/maps/place/Kocs,+ ... a3a39e83a0




medicus hat geschrieben:Csardas, Csárdás, ungarischer Nationaltanz
aus ungar. csárdás in ders. Bed., urspr. „Wirt einer Heideschenke“, zu
ungar. csárda „Heideschenke“; erst im 19. Jh. ging die Bedeutung von „Schenkwirt“ auf „Musik, die in einer Heideschenke gespielt, Tanz, der dort getanzt wird“ über


Ich nehme an, Du zitiert den "Kluge" - daß Csardás von Csarda kommt, hatte ich vorausgesetzt und daher aus der Etymologie von Csarda zitiert.
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Re: Lebensregel

Beitragvon medicus » Fr 11. Sep 2015, 22:49

sinemetu hat geschrieben:Es liegt definitiv bei Komarom nicht bei Györ (Raab)!


Györ ist die nächste Großstadt, Komaron ist eine Kleinstadt. :-o
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Re: Lebensregel

Beitragvon Zythophilus » Sa 12. Sep 2015, 07:26

Raab ist tatsächlich um einiges größer (ca. 130.000 Einwohner) als Komarom mit nicht ganz 20.000. Ursprünglich war das allerdings gar nicht Komorn/Komárom/Komárno, sondern Neu-Szőny, eine Ortschaft, die erst 1896 eingemeindet wurde. Der nördlich der Donau gelegene Hauptteil der Stadt ging nach dem Ende der Habsburgermonarchie an die Tschechoslowakei.
Auf dem Gebiet des ungarischen Teils und von Szőny lag das Römerlager Brigetio.
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