Hallo,
ich kämpfe mich gerade durch Ciceros De finibus, konkret habe ich ein kleines Problem mit dieser Stelle:
Atque iste vir altus et excellens, magno animo, vere fortis, infra se omnia humana ducens, is, inquam, quem efficere volumus, quem quaerimus, certe et confidere sibi debet ac suae vitae - et actae et consequenti - et bene de sese iudicare statuens nihil posse mali incidere sapienti.
Mein Versuch:
Und dieser hohe und herausragende Mann, von großer Gesinnung, wahrhaftig tapfer, der alles menschliche für unterhalb seiner selbst hält, dieser, sage ich, den wir hervorbringen wollen, den wir suchen, muss zuversichtlich sein und sich und seinem Leben vertrauen - sowohl dem geführten als auch dem folgenden - und gut über sich urteilen, feststellend, dass dem Weisen nichts Schlechtes geschehen kann.
Was soll ich mit diesem certe et confidere machen? Ich habe es mit "zuversichtlich sein und vertrauen" übersetzt, das ist wohl nicht ganz richtig, oder?
Oder stehe ich da jetzt irgendwie komplett auf der Leitung? Was haltet ihr sonst von dem Satz?
Danke und lg, Sonny