Da kommst du ja wieder aus der feuilletonistischen Ecke
, Kommentar überflüssig, es bricht überhaupt nichts zusammen.
Man legt sich die Schwierigkeiten mit dem Zeitbegriff so zurecht: es gibt zwei Sorten Begriffe, Normalbegriffe, die definiert werden können, und Metabegriffe oder Kategorien, die Werkzeuge, mit deren Hilfe Normalbegriffe definiert werden; die Metabegriffe selbst können nicht definiert werden.
Zeit ist eine Kategorie, ein Ordnungsschema, mit dessen Hilfe wir die Erfahrungswelt beschreiben können.
Das Nachdenken über die Zeit datiert ja von Anfang der Philosophie an; meine persönliche Meinung: "Zeit" ist ein Sprungbrett in Metaphysik, wenn man ein Organ dafür hat, eine Einladung, vom Begrenzten auf das Unbegrenzte zu schauen ...
Vllt. kann man das noch erwähnen: bis zu Kant galt die Zeit als der Welt angehörig, seit Kant versteht man die Zeit als subjektiv, als ein Werkzeug unseres denkenden Verstandes, die Wahrnehmungen zu ordnen.
Es leuchtet ja ein: der Hauptbegriff ist das Jetzt, die Gegenwart, und das Jetzt ist ganz subjektiv, jeder hat sein eigenes Jetzt.