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Beitragvon mystica » Do 7. Mär 2019, 16:55

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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon marcus03 » Do 7. Mär 2019, 18:38

mystica hat geschrieben:"'Denn offenbar seid ihr doch schon lange mit dem vertraut, was ihr eigentlich meint, wenn ihr den Ausdruck 'seiend' gebraucht, wir jedoch glaubten es einst zwar zu verstehen, jetzt aber sind wir in Verlegenheit gekommen (Plato Sophistes 244a).

Hier eine ÜS:
http://www.opera-platonis.de/Didot2/Sophistes244.htm

Den Rest überlasse ich unseren Profis tiberis, consus oderZythophilus, auch wenn sie wohl keine allzu große Freude an solchen Texten haben.
Heidegger ist im Deutschen schon ein Fall für sich, weil sehr gewöhnungsbedürftig und extrem schwer zu lesen.
Zudem ist er hochumstritten in der Fachwelt. Logiker wie R. Carnap) halten vieler seiner Sätze für sinnlos, weil unverständlich bzw. nichtssagend ("Leerformeln" z.B. "Das Nichts nichtet").
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon consus » Do 7. Mär 2019, 20:17

Ein Hinweis, mystica, sei vorab erlaubt: Lies bitte Zif. 3 unserer Forumregeln.
Zur Problematik von Übersetzungen derartiger philosophischer Texte lohnt sich u.a. die Lektüre von Sen. epist. 58, insbesondere § 7. Dort geht es um die Wiedergabe von τὸ ὄν (> „quod est“). Der Humanist Marsilio Ficino (1433-1499) benutzt das Part. Prs. von esse: "ens, entis" (nach Priscian angeblich von Caesar gebraucht): de ratione entis = der Sinn von Sein.
:)
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon Laptop » Fr 8. Mär 2019, 00:48

Sloterdijk ist ein Schelm, er redet oft ähnlich gedrechselt-fremdwortisch, und schmunzelt dabei, daß alle ihn ernst nehmen und auf Händen tragen. Wer genau hinschaut sieht einen gewissen versteckten schauspielerischer Witz in seinem Auftreten, etwa wie in Rühmanns Hauptmann von Köpenick. Wir wissen nicht ob Heidegger innerlich lächelte, aber äußerlich war ihm nichts Schelmisches anzumerken. Insofern ist Heideggers Sprachstil sehr umstritten. Salopp gesagt hat er womöglich den Stuss den er verzapft hat sogar selbst noch geglaubt. Aber ich erinnere an Wolf Schneiders Prämisse: wer etwas zu sagen hat soll es klar sagen, oder aber schweigen, das ist die Pflichtschuldigkeit ggü. dem Leser und Zuhörer.
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon mystica » Fr 8. Mär 2019, 11:11

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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon Prudentius » Fr 8. Mär 2019, 11:33

... hochumstritten in der Fachwelt


Ein größeres Kompliment kann man einem Philosophen nicht machen :-D

Schreibt nicht soviel Stuss über Heidegger! Er hat ein großes Verdienst, er hat als weit und breit einziger das denkende Subjekt wieder in die Philosophie eingebracht, das Sein nicht als etwas rein Objektives genommen, sondern als Ergebnis von Interaktion von Objekt und Subjekt, aber das würde alles zu weit führen ...

Rudolf Carnap, "Wiener Schule" (Wittgenstein und Popper standen nahe) waren bei uns nicht sehr berühmt, kamen aber nach 1938 in Amerika groß heraus, und kehrten nach dem Krieg zurück und sind bis heute maßgeblich, unter dem Namen "Analytische Philosophie"; und sie ist versandet, "Leerlauf auf hohem intellektuellem Niveau" oder "Schachspiel".
Sie glaubten, alle philosophischen Probleme auf Sprachprobleme zurückführen zu können, mussten damit aber Schiffbruch erleiden.

Laptop, dieses Zitat geht auf Wittgenstein zurück, nicht auf Schneider: in seinem berühmten "Tractatus logico-philophicus" heißt es (ungefähr): Alles, was man sagen kann, kann man klar sagen; und was man nicht sagen kann, davon soll man schweigen".

Es gibt aber seit langem die Überzeugung, dass man mehr sagen müsste als man kann. :)
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon marcus03 » Fr 8. Mär 2019, 12:26

Prudentius hat geschrieben:Schreibt nicht soviel Stuss über Heidegger!

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_He ... t%E2%80%9C

Alles Stuss/unbegründet?

An ille Martinus recte dicit dicens: "Nemo nisi deus/ Deus nobis salutem ferre potest?
Cui, si est, nimium temporis superesse non iam videtur calore et contaminatione ubique terrarum ingravescentibus.
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon Tiberis » Fr 8. Mär 2019, 14:27

Die folgenden Übersetzungsvorschläge verstehen sich nur als Diskussionsgrundlage! Warte also ab, vielleicht kommen ja bessere Lösungen! :)


1) Haben wir heute eine Antwort auf die Frage nach dem, was wir mit dem Wort 'seiend' eigentlich meinen? Keineswegs.

(Habemusne hodie responsum de quaestione quid cum verbo ipso 'esse' significamus? Haud.)


num nostris temporibus , si quis nos interrogaverit, quomodo appellatio entis intellegeretur, quicquam respondere possumus? minime.

2) Und so gilt es denn, die Frage nach dem Sinn von Sein erneut zu stellen.

(Etenim ita valet quaestio de significatione essendi denuo ponere.)

quamobrem denuo quaeramus oportet, quid esse valeat.


3) Sind wir denn heute auch nur in Verlegenheit, den Ausdruck 'Sein' nicht zu verstehen? Keineswegs.

(Defecimusne enim hodie etiam tantum significationem (vel rationem?) 'esse' non comprehendere? Haud.)
num nostris quoque temporibus incerti tantum sumus, quomodo vox essendi intellegatur?- minime.

4) Und so gilt es denn vordem, allererst wieder ein Verständnis für den Sinn dieser Frage zu wecken.

(Etenim ita ante quod valet omne principium iterum sensum significationis (vel rationis?) huius quaestionis inducere.)
Itaque primum nos intellegere oportet, quid ea ipsa quaestio valeat.

5) Die konkrete Ausarbeitung der Frage nach dem Sinn von 'Sein' ist die Absicht der folgenden Abhandlung.

(Scriptio concreta quaestionis de significatione (vel ratione?) 'esse' est consilium tractati continenti.)

quid autem "esse" valeat, in hoc tractatu quam accuratissime explicabo.
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon consus » Fr 8. Mär 2019, 19:18

Ein wahrlich harter Brocken, der Heidegger! :lol:
Tiberis schritt mutig voran; ich wage zu folgen, aber keinesfalls als Konkurrent (di meliora!). Mein Bestreben war, die Verbformen ens, entis und essendi zu vermeiden und des Todtnaubergers eigentümliche Sprache in das uns Romuliden halbwegs vertraute Idiom recht und schlecht zu übertragen. Ob es mir gelang, möge der geneigte Leser beurteilen. Also:
1) Haben wir heute eine Antwort auf die Frage nach dem, was wir mit dem Wort 'seiend' eigentlich meinen? Keineswegs.
Num hodie si quis ex nobis quaesierit quid verbis „aliquid est“ usi re vera significemus, responsum reddere poterimus? Minime vero.
2) Und so gilt es denn, die Frage nach dem Sinn von Sein erneut zu stellen.
Quamobrem denuo quaerendum est quae vis sit verborum „aliquid est“.
3) Sind wir denn heute auch nur in der Verlegenheit, den Ausdruck 'Sein' nicht zu verstehen? Keineswegs. (Bitte nicht den bestimmten Artikel "der" vergessen!)
Num hodie omnino sollicitamur nescii quid ‚esse‘ significet? Minime vero.
4) Und so gilt es denn vordem, allererst wieder ein Verständnis für den Sinn dieser Frage zu wecken.
Itaque ante omnia curandum est ut denuo intellegatur qua de causa illa ipsa quaestio proponenda sit.
5) Die konkrete Ausarbeitung der Frage nach dem Sinn von 'Sein' ist die Absicht der folgenden Abhandlung.
Hoc autem libro clare et distincte explicabitur, quid, cum dicimus „esse aliquid“, significetur.
:shock:
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon Tiberis » Fr 8. Mär 2019, 19:53

Prudentius hat geschrieben:Schreibt nicht soviel Stuss über Heidegger! Er hat ein großes Verdienst

Longe aliter Thomas Bernhard, ingeniosissimus scriptor Austriacus, de illo philosopho sensisse videtur. iuvat legere, quid in libro, qui "Alte Meister" inscribitur, de eo dixerit:

"Tatsächlich erinnert mich Stifter immer wieder an Heidegger, an diesen lächerlichen nationalsozialistischen Pumphosenspießer. Hat Stifter die hohe Literatur auf die unverschämteste Weise total verkitscht, so hat Heidegger, der Schwarzwaldphilosoph Heidegger, die Philosophie verkitscht, Heidegger und Stifter haben jeder für sich, auf seine Weise, die Philosophie und die Literatur heillos verkitscht. Heidegger, dem die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen nachgelaufen sind und den sie mit widerwärtigen und stupiden Doktorarbeiten überhäuft haben schon zu Lebzeiten, sehe ich immer auf seiner Schwarzwaldhausbank sitzen neben seiner Frau, die ihm in ihrem perversen Strickenthusiasmus ununterbrochen Winterstrümpfe strickt mit der von ihr selbst von den eigenen Heideggerschafen heruntergeschorenen Wolle. Heidegger kann ich nicht anders sehen, als auf der Hausbank seines Schwarzwaldhauses, neben sich seine Frau, die ihn zeitlebens total beherrscht und die ihm alle Strümpfe gestrickt und alle Hauben gehäkelt hat und die ihm das Brot gebacken und das Bettzeug gewebt und die ihm selbst seine Sandalen geschustert hat. Heidegger war ein Kitschkopf, sagte Reger, genauso wie Stifter, aber doch noch viel lächerlicher als Stifter, der ja tatsächlich eine tragische Erscheinung gewesen ist zum Unterschied von Heidegger, der immer nur komisch gewesen ist, ebenso kleinbürgerlich wie Stifter, ebenso verheerend größenwahnsinnig, ein Voralpenschwachdenker, wie ich glaube, gerade recht für den deutschen Philosophieeintopf. Den Heidegger haben sie alle mit Heißhunger ausgelöffelt jahrzehntelang, wie keinen anderen und sich den deutschen Germanisten- und Philosophenmagen damit vollgeschlagen. Heidegger hatte ein gewöhnliches, kein Geistesgesicht, sagte Reger, war durch und durch ein ungeistiger Mensch, bar jeder Phantasie, bar jeder Sensibilität, ein urdeutscher Philosophiewiederkäuer, eine unablässig trächtige Philosophiekuh, sagte Reger, die auf der deutschen Philosophie geweidet und darauf Jahrzehntelang ihre koketten Fladen fallen gelassen hat im Schwarzwald. Heidegger war sozusagen ein philosophischer Heiratsschwindler, sagte Reger, dem es gelungen ist, eine ganze Generation von deutschen Geisteswissenschaftlern auf den Kopf zu stellen. Heidegger ist eine abstoßende Episode der deutschen Philosophiegeschichte, sagte Reger gestern, an der alle Wissenschaftsdeutschen beteiligt waren und noch beteiligt sind. Heute ist Heidegger noch immer nicht ganz durchschaut, die Heideggerkuh ist zwar abgemagert, die Heideggermilch wird aber noch immer gemolken. Heidegger in seiner verfilzten Pumphose vor dem verlogenen Blockhaus in Todtnauberg ist mir ja nurmehr noch als Entlarvungsfoto übrig geblieben, der Denkspießer mit der schwarzen Schwarzwaldhaube auf dem Kopf, in welchem ja doch nur immer wieder der deutsche Schwachsinn aufgekocht worden ist, so Reger. Wenn wir alt sind, haben wir ja schon sehr viele mörderische Moden mitgemacht, alle diese mörderischen Kunstmoden und Philosophiemoden und Gebrauchsartikelmoden. Heidegger ist ein gutes Beispiel dafür, wie von einer Philosophiemode, die einmal ganz Deutschland erfaßt gehabt hat, nichts übrigbleibt, als eine Anzahl lächerlicher Fotos und eine Anzahl noch viel lächerlicherer Schriften. Heidegger war ein philosophischer Marktschreier, der nur Gestohlenes auf den Markt getragen hat, alles von Heidegger ist aus zweiter Hand, er war und ist der Prototyp des Nachdenkers, dem zum Selbstdenken alles, aber auch wirklich alles gefehlt hat. Heideggers Methode bestand darin, fremde große Gedanken mit der größten Skrupellosigkeit zu eigenen kleinen Gedanken zu machen, so ist es doch. Heidegger hat alles Große so verkleinert, daß es deutscbmäglich geworden ist, verstehen Sie, deutschmöglich, sagte Reger. Heidegger ist der Kleinbürger der deutschen Philosophie, der der deutschen Philosophie seine kitschige Schlafhaube aufgesetzt hat, die kitschige schwarze Schlafhaube, die Heidegger ja immer getragen hat, bei jeder Gelegenheit. Heidegger ist der Pantoffel- und Schlafhaubenphilosoph der Deutschen, nichts weiter. Ich weiß nicht, sagte Reger gestern, immer wenn ich an Stifter denke, denke ich auch an Heidegger und umgekehrt. Es ist doch kein Zufall, sagte Reger, daß Heidegger ebenso wie Stifter vor allem immer bei den verkrampften Weibern beliebt gewesen ist und noch heute beliebt ist, wie die betulichen Nonnen und die betulichen Krankenschwestern den Stifter sozusagen als Lieblingsspeise essen, essen sie auch den Heidegger. Heidegger ist noch heute der Lieblingsphilosoph der deutschen Frauenwelt. Der Frauenpbilosoph ist Heidegger, der für den deutschen Philosophieappetit besonders gut geeignete Mittagstischphilosoph direkt aus der Gelehrtenpfanne.

:lol:
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Beitragvon marcus03 » Fr 8. Mär 2019, 19:55

@tiberis consusque:
:klatsch: :klatsch: :klatsch: :hail: :hail: :hail:

PS:
Fehlt nur noch die metrische Version von Zythophilus! ;-)
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Beitragvon consus » Fr 8. Mär 2019, 21:16

Nemo est quin Thomae Bernhardi verbis summa afficiatur voluptate. Quanta in eo verborum facilitas est et volubilitas! Admiror eum.
:D
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon medicus » Fr 8. Mär 2019, 21:44

Tiberis hat geschrieben:deutscbmäglich

Wer erklärt mir bitte dieses Wort? :nixweiss:


https://www.google.de/search?q=deutscbm ... 24&bih=661
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Re: Bitte diesen Textauszug übersetzen. DANKE!!!!!

Beitragvon Tiberis » Fr 8. Mär 2019, 22:03

deutschmäglich ist naturgemäß :D ein Bernhardsches Kunstwort, zwischen Magen und mögen angesiedelt; es bedeutet etwa: "dem deutschen Magen zuträglich", " für deutsche Mägen gut zu verdauen" u.dgl. und bezieht sich auf die mehrfach vorkommende Essensmetapher, z.B.
gerade recht für den deutschen Philosophieeintopf. Den Heidegger haben sie alle mit Heißhunger ausgelöffelt jahrzehntelang, wie keinen anderen und sich den deutschen Germanisten- und Philosophenmagen damit vollgeschlagen
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Beitragvon medicus » Fr 8. Mär 2019, 22:14

Danke, dann ist da aber dennoch ein Schreibfehler in dem Wort ( h= :verwirrt: b), an erro?
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