von marcus03 » Mi 14. Aug 2019, 10:12
Si negliguntur autem haec vera et altiora remedia, sacerdos habet solum fidem superficialem, quae solum corticem Sacrae Scripturae attingit, non vero fidem profundam et irradiantem. Loquitur forte hic sacerdos de necessitate dyinamismi in apostolatu, sed hic dynamismus videtur esse praesertim naturalis et valde differt a spiritu apostolico S. Petri die Pentecostes, S. Pauli, S. Jo. Chrysostomi, S. Augustini, S. Bernardi, S. Dominici, S. Pa¬rochi d 'Ars, S. Joannis Bosco. Hoc optime notatur a Pio XI in ejus Encyclica de Sacerdotio 20 Dec. 1935 ubi tractavi de virtutibus sacerdotis, speciatim de ejus pietate.
Wenn aber diese wahren und höheren Heilmittel vernachlässigt werden, hat der Priester nur einen oberflächlichen Glauben, welcher nur die Hülle/Schale der Heiligen Schrift berührt, nicht aber einen tiefen und ausstrahlenden Glauben. Vielleicht spricht hier der Priester über die Notwendigkeit einer Dynamik im Apostolat, aber dieser Dynamismus scheint vor allem ein natürlicher zu sein und unterscheidet sich sehr vom apostolischen Geist eines Heiligen Petrus am Pfingsttage, eines Heiligen Paulus, eines Heiligen Johannes Chrysostomus, eines Heiligen Augustinus, eines Heiligen Bernhard, eines Heiligen Dominikus, eines Heiligen Pfarrers von Ars, eines Heiligen Johannes Bosco. Dies wird bestens bekannt von Papst Pius XI in seinem Rundschreiben (Enzyklika) über das Priestertum (20. Dezember 1935) beschrieben, als er (tractavit??) die Tugenden des Priester abhandelte (besprach), besonders über dessen Frömmigkeit.
Non sufficit enim, ut patet, quod sacerdos altam intelligentiam habeat, magnam eruditionem, cum eloquentia; cum his omnibus vita ejus potest remanere sterilis, ut apparet apud Lamennais, Loisy, quia tunc sacerdos quaerit forte non Deum nec salutem animarum, sed quaerit seipsum, suam satisfactionem naturalem in labore intellectuali et in activitate naturali non sanctificata, quae non provenit a vita interiori fidei, spei, caritatis, orationis et igitur non producit effectus supernaturales, scil. salutem animarum.
Nicht genügt es nämlich, wie es offensichtlich ist, dass der Priester eine hohe Intelligenz haben soll, eine hohe Bildung zusammen mit einer Redegewandtheit ; mit/trotz allen diesen (Eigenschaften) kann dessen/sein Leben unfruchtbar bleiben, wie es bei Lamennais , Loisys zum Vorschein kommt, weil dann vielleicht der Priester nicht Gott noch das Heil der Seelen sucht, sondern sich selbst, seine natürliche Genugtuung (Selbstbestätigung) in der intellektuellen Arbeit und in der natürlichen, nicht geheiligten Aktivität (Betriebsamkeit) sucht, welche nicht aus einem inneren Leben des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe, des Gebetes hervorgeht/stammt und also keine übernatürlichen Wirkungen hervobringt, nämlich das Heil für die Seelen/Seelenheil.