mystica hat geschrieben:das Wirken des Weltgeistes im Bewusstsein seiner fortschreitenden Freiheit im Verlauf seiner Geschichte als Weltgeschichte philosophisch zu deuten,
Was soll das für ein Geist sein?
Man kann es ganz banal sagen: Der Mensch will frei sein auch von bevormundenden und mit Angst operierenden Institutionen wie die kath. Kirche, die mit Zuckerbrot (Himmel, Erlösung) und Peitsche (Hölle) zugleicharbeitet und den Anspruch erhebt, alleinseligmachend zu sein und allein den Willen Gottes zu kennen und das Heil von Sakramentenkonsum abhängig macht, deren Sinn nicht mehr vermittelbar ist, weil mit Phrasen und Leerformeln agierend, immer zuerst an das eigene Wohl und Pfründe denkend und mit verlogener,nicht authentischer,schleimiger Freundlichkeit Bescheidenheit vortäuschend wie alle Wasserprediger, die hinter den Kulissen Wein saufen, nur von der Sorge um ihre Finanzierung geplagt,
der man mit massiver Spendenwerbung über den Tod hinaus entgegenwirkt.
Auch hier wird knallhart nach dem ökonomischen Prinzip vorgegangen: wenig Aufwand, hohe Erträge
Die einzige geistige Leistung des Priesters während der Messe ist die Predigt, sofern überhaupt vorkommend. Was davor kommt oder danach durchgezogen wird, ist immer dasselbe,
das man nicht mehr hören kann, Texte mit unverständlichen und unsinnigen Inhalten
("Als er im Ungehorsam deine Freundschaft verlor" u.ä.), bei denen jeder halbweg Aufgeklärte denkt:
Was soll das denn? Wo leben die? Sinn? Wie hilft mir das im Leben weiter?
Die Rituale werden monoton-theatralisch runtergehauen unter Betonung ihrer absurden Heilsnotwendigkeit.
Hegels schwülstige und zäh zu lesende Philosophie ist die eines idealistischen Abstrakt-Utopisten,
völlig an der Lebenwirklichkeit vorbei.
https://philosophie-neu.de/zur-kritik-an-hegel-2/