Die beste aller Lateingrammatiken :-)

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Die beste aller Lateingrammatiken :-)

Beitragvon Milo » Sa 7. Jul 2007, 09:23

Salvete,
aus unerfindlichen Gründen habe fürs nächste Jahr (Kollegstufe) einen Latein-Leistungskurs belegt und würde mir gern eine Latein-Grammatik anschaffen. Wir benutzen in der Schule „Roma – Lateinische Grammatik“ von Lindauer-Pfaffel, aber da ich die nach drei Jahren nicht mehr sehen kann und mich die Beispielsätze langsam aufregen :D , ich mich nicht auf ein einzelnes Buch verlassen (müssen) will und ich gern gesehen hätte, auf was für Aspekte andere Grammatiken so eingehen, dachte ich eben, ich ziehe eine zweite Grammatik zur Hilfe.

Ich habe von der Orbis Romanus – Grammatik und der von Bayer-Lindauer gehört, dass sie angeblich gut sein sollen. Welche Erfahrungen habt denn ihr gemacht? Mit welcher lernt ihr (vorausgesetzt es gibt noch irgendwas zu lernen :) )
Freue mich auf kompetente Antworten ^^
Milo
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Beitragvon Iulus » Sa 7. Jul 2007, 12:39

Ich empfehle Rubenbauer-Hofmann-Heine:

http://www.amazon.de/Lateinische-Gramma ... 721&sr=8-2
Cives, floreat Europa,
opus magnum vocat vos.
Stellae signa sunt in caelo
aureae, quae iungant nos.
(Ex Hymno Latino Europae)
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Beitragvon consus » Sa 7. Jul 2007, 13:00

Servus, Milo!
Schließe mich Iulus an; der Rubenbauer hat ein achtseitiges Fundstellenverzeichnis für die der lateinischen Literatur entnommenen Beispielssätze. Wird auch von Studierenden der lateinischen Philologie benutzt.
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Beitragvon Milo » So 8. Jul 2007, 10:08

Hm.. okay, das ist natürlich nicht die billigste Version, aber nach der hab ich ja auch gar nicht gefragt. Außerdem gibts ja ne Schulbibliothek, wo man den Schinken finden könnte. :)
Beim buchner-verlag wird diese Grammatik als geeignet für Lehrer und das Universitätsstudium beschrieben ... was natürlich einerseits viel über das Niveau aussagt, für mich aber andererseits zu hoch sein könnte ^^
Aber danke an euch beide;
ich freue mich über weitere Meinungen
gruß Milo
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Beitragvon Milo » Sa 14. Jul 2007, 10:32

Nochmal ich (Tut mir Leid wegem dem Doppelposting)
Also ich hab mir diesen "Schinken" jetzt besorgt und muss echt sagen: im vergleich zu allem anderen, was ich so gesehen habe, schlägt der Rubenbauer wirklich alles um Längen. Ausführlicher gehts echt nich :shock: (Altgriechische Beispiele in einer Latein-Grammatik - das ist ja wie Ostern, Weihnachten und die Saturnalien gleichzeitig :-D )
Aber: Was einem doch auffällt, ist, dass dieses Buch nur aus zwei Farben besteht. Dem Weiß der Seiten und dem Schwarz der Schrift. Eine farbige Hervorhebung oder sowas findet sich auf keiner der 375 Seiten. Ist das bei euren Grammatiken auch so oder liegt das nur an meiner Ausgabe von 1977? Also es ist nicht so, dass ich ein großer Fan von bunten Bildern bin, habe nichts gegen Klassizität, aber ich würd mich da nicht zurechtfinden, wenn ich mir selber nichts anstreichen würde...
Gruß Milo
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Beitragvon Clemens » Sa 14. Jul 2007, 10:46

Das ist auch in den neueren Auflagen so - es ist eben keine Schulgrammatik im Sinne eines Begleitbandes zu irgendeinem Lehrbuch.
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Beitragvon Ketelhohn » Sa 14. Jul 2007, 12:43

Milo hat geschrieben:Nochmal ich (Tut mir Leid wegem dem Doppelposting)
Also ich hab mir diesen "Schinken" jetzt besorgt und muss echt sagen: im vergleich zu allem anderen, was ich so gesehen habe, schlägt der Rubenbauer wirklich alles um Längen. Ausführlicher gehts echt nich :shock: (Altgriechische Beispiele in einer Latein-Grammatik - das ist ja wie Ostern, Weihnachten und die Saturnalien gleichzeitig :-D )
Aber: Was einem doch auffällt, ist, dass dieses Buch nur aus zwei Farben besteht. Dem Weiß der Seiten und dem Schwarz der Schrift. Eine farbige Hervorhebung oder sowas findet sich auf keiner der 375 Seiten. Ist das bei euren Grammatiken auch so oder liegt das nur an meiner Ausgabe von 1977? Also es ist nicht so, dass ich ein großer Fan von bunten Bildern bin, habe nichts gegen Klassizität, aber ich würd mich da nicht zurechtfinden, wenn ich mir selber nichts anstreichen würde...
Gruß Milo


Bei mir ist der Einband blau-weiß. – In übrigen wäre ich nie auf die Idee gekommen, daß eine Lateingrammatik (oder auch ein Lehrbuch) farbig sein müßte. Allenfalls, um mangelnde didaktische Kompetenz zu übertünchen …

Wenn du übrigens in ein paar Jahren im Lateinischen weiter fortschreiten willst, dann besorg dir noch den Kühner. Zwei Bände, der zweite in zwei Halbbänden, blauer Einband, innen schwarz auf weiß.
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Beitragvon Milo » Sa 14. Jul 2007, 15:59

Ketelhohn hat geschrieben:Bei mir ist der Einband blau-weiß.

Oh ja, welch prächtiges Farbenspiel :D Wie ich diese Farbenvielfalt nur übergehen konnte!

Ketelhohn hat geschrieben:In übrigen wäre ich nie auf die Idee gekommen, daß eine Lateingrammatik (oder auch ein Lehrbuch) farbig sein müßte

Also wenn ich mir die aktuellen Schulbücher (G8...) bei uns an der Schule mal so ansehe, da ist alles voller Bilder, Comics, Rätsel, Fotos und farbiger Unterlegungen (selbstverständlich überflüßig) - das ist eben das, was ich erlebe(n muss?), wie Latein vermittelt wird. Daher war der Anblick des Rubenbauer ungewohnt - das sollte KEINE Kritik sein! ich komme nur eben schwer damit zurecht (hab ne Ewigkeit gebraucht den Ablativus Absolutus im Inhaltsverzeichnis zu finden...und dann muss er sich auch noch einen Paragraphen mit dem Participium Coniunctum teilen... :sad: )

Und was meine Roma-Grammatik angeht (die ich seit 3 Jahren benutze), die ist im Vergleich zum Rubenbauer ein wahres Bilderbuch :-D

Milo
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Beitragvon Marouzeau » So 15. Jul 2007, 19:26

eine grammatik kann ich dir nicht empfehlen, aber dich darauf hinweisen, dass im geschriebenen deutsch nach einem 'wegen' immer noch der genitiv folgt.
(Tut mir Leid wegem dem Doppelposting)


:)
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Beitragvon CIS » Mo 16. Jul 2007, 20:42

Ketelhohn hat geschrieben:In übrigen wäre ich nie auf die Idee gekommen, daß eine Lateingrammatik (oder auch ein Lehrbuch) farbig sein müßte


Ich persönlich finde Farben zur besseren Übersicht und Hervorhebung sehr hilfreich. Dazu nutzt der Rubenbauer-Hofmann-Heine ja größere und kleinere Schrift, was nicht ganz so übersichtlich ist.
Aber man muss sicher damit leben, dass wissenschaftliche Hilfsmittel in Punkto Benutzerfreundlichkeit den populären, für Schüler gedachten doch in Einigem nachstehen. Der Georges ist verglichen mit den aktuellen Auflagen von Pons und Langenscheidt auch optisch sehr unansprechend und unübersichtlich. Aber wie gesagt: Damit muss man leben.
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